Wie jedes Jahr im August treffen auch 2016 die Perseiden auf die Erde.
Sie sind ein jährlich wiederkehrender Meterostrom, der um den 12. August ein Maxium aufweist.
Die erste Beobachtung der Perseiden fand vor etwa zwei Jahrtausenden um 36 v. Chr. in China statt.
Danach gab es Berichte aus Japan und Korea. In Europa stammt die erste
bekannte Beobachtung aus dem Jahr 811.
Aus dem Jahr 1762 stammt die erste bekannte schriftliche Überlieferung.
Die Perseiden bestehen aus den Auflösungsprodukten des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Die Erde kreuzt auf ihrer Bahn immer um den 12. August die Staubspur, die dieser Komet im All hinterlassen hat. Die Staubteilchen treffen dabei mit hoher Geschwindigkeit auf die Atmosphäre und bringen die Luftmoleküle zum Leuchten. Die Sternschnuppe ist daher nicht das verglühende Staubkorn selbst, sondern wird
durch das Rekombinationsleuchten der ionisierten Luft sichtbar.
So viel zum Hintergrund, im Netz findet man noch viele Infos.
Zum gemeinsamen Sternschnuppenschauen treffen wir uns heute zu unchristlichen Zeiten.
Tagsüber sieht man sie einfach nicht....
Ich bin samt Logbuch von 0 bis 2 Uhr vor Ort.
Das ist Freitags (12. August) in aller Herrgottsfrühe, nicht früher und nicht später.
Und ihr müsst 192 Stufen oder 41m Höhe überwinden.
Bei Bedarf findet das Logbuch aber auch nach unten.
Nachdem es nicht wirklich viel Platz gibt, ist das Event auf dem Turm
auf 25 Leute beschränkt, die Wiese unten kann belagert werden.
Wer unter Höhenangst leidet oder bei einem dezent schwankenden Turm seekrank wird,
sollte sich lieber unten vergnügen.
Es gibt vor Ort Bänke und Tische. Die Sicht könnte allerdings von oben besser sein.
Ich drücke die Daumen, daß wir einen wolkenlosen Himmel haben werden!
Und wie immer: ich freue mich auf euch!