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In Dei Nomine feliciter Mystery Cache

Hidden : 5/31/2015
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Das Leben des hl. Willibrord

Willibrord wurde wahrscheinlich 658 in Northumbrien als Sohn eines aus Sachsen stammenden Wilgils und einer namentlich nicht bezeugten Mutter geboren. Schon als kleines Kind wird Willibrord von den Eltern in das benediktinische Kloster in Ripon (heutiges England, North Yorkshire) gegeben und den dort ansässigen Mönchen als Oblaten anvertraut. Als sein Abt Wilfrid (633-709), der spätere Bischof von York, Northumbrien verließ, um auf dem Festland zu missionieren, ging Willibrord nach Irland ins Kloster Rath Melsigi, dessen Abt und wahrscheinlich Klosterbischof Egbert (639-729) war. Egbert propagierte die Mission auf dem (heidnischen) Kontinent außerhalb der christlichen Herrschaftsgebiete, sodass er in der zweiten Hälfte der 680er Jahre seinen Schüler Wigbert zu den Friesen sandte, da er selbst dazu nicht mehr im Stande war. Nach den weniger erfolgreichen Missionsversuchen auf dem Festland kehrten Wilfrid und Wigbert zurück auf die Insel. Währenddessen empfing Willibrord die Priesterweihe durch seinen (Kloster-) Bischof Egbert. Später veranlasste Egbert erneut, eine Missionsgruppe mit auf den Kontinent zu schicken. So landete 690 Willibrord als Missionsleiter mit einer Elfer- oder Zwölferschar Mönche im Rheinmündungsgebiet, d.h. in der nun fränkisch beherrschten Frisia citerior.

Auf dem Festland angekommen, wandte sich Willibrord zunächst an den fränkischen Hausmeier Pippin den Mittleren und schloss sich ihm als dessen Gefolgsmann an, um die vom Karolinger neu eroberten Gebiete in dessen Einvernehmen christlich zu missionieren. Nach der weltlichen Autorität bat Willibrord während seines ersten Romaufenthaltes, der um 692 stattgefunden hat, auch Papst Sergius I. (687-701) um dessen Einverständnis und Segen für die Missionsarbeit in Friesland. Neben der Ausdehnung des fränkischen Herrschaftsgebietes (bis an das heutige Ijsselmeer) durch Pippin sprach Willibrords Missionserfolg für den Ausbau der kirchlichen Strukturen in Friesland. Daher erhielt Willibrord im Jahr 695 die Weihe zum (Erz-)Bischof durch Papst Sergius und wurde von diesem zum Erzbischof der Friesen ernannt. Als Zeichen der Verbundenheit zum römischen Bischof bekam Willibrord als Erzbischof das Pallium überreicht. Ebenso erhielt er den Beinamen Clemens, da er am Festtag des heiligen Clemens I. geweiht wurde, welcher sich weniger durchsetzte. Nach der Weihe wies Pippin Willibrord das vorher zum Königssitz erhobene Utrecht als Bischofssitz zu, wo der Erzbischof eine Kathedralkirche errichten ließ. Diese erhielt ebenso wie zur damaligen Zeit die Bischofskirchen in Rom (heute St. Johannes im Lateran) und Canterbury (heute Christ Church) das Salvator-Patrozinium.

Zwei Wirkungsfelder Willibrords sind für die Folgezeit zu nennen: Zum einen unternimmt er bis 719 verschiedene Missions- und Entdeckungsreisen ins freie Friesland und zu den nicht-fränkisch unterworfenen Dänen, wodurch er die Ziele seiner Lehrer Wilfrid und Egbert immer wieder aufgreift. Auch innerhalb des fränkischen Reiches, nämlich im Raum Thüringen bzw. Würzburg, missionierte er und errichtete an verschiedenen Orten (Arnstadt, Mühlberg, Groß-Monra) Missionsbasen.

Das zweite Wirkungsfeld Willibrords erstreckt sich auf seine Förderaktivitäten im Klosterwesen und Mönchtum. Er selbst ist Abt in mehreren Klöstern, u.a. im 714 gegründeten Kloster in Süsteren (heute Echt-Susteren in den Niederlanden) und in dem 697/698 gegründeten Kloster in Echternach im heutigen Luxemburg. Die Kirche des von ihm in Echternach errichteten Klosters bestimmte er zu seiner Grablege und damit zur Stätte ständigen Gebetsgottesdienstes an seinem Grab. Besonders kennzeichnend für die Arbeit der Mönche Echternachs war die Anfertigung von bedeutenden Texten und Glossen (-Überlieferungen) in den Skriptorien, wodurch das Kloster zum Zentrum für den insularen Kultureinflusses (Schreibkunst und Gelehrsamkeit) des Frankenlandes wurde.

Als Mönch in der Fremde erhielt er neben den großen Schenkungen in Echternach und Süsteren breite Unterstützung von weltlicher Seite für sein Vorhaben, weitere Klöster und Missionsstützpunkte zu gründen. Vor allem brabanter bzw. toxandrische Adelsfamilien machten ihm große Landschenkungen. Zu diesen Adelskreisen gehörte auch Ebroin (7./8. Jh.), der Graf der Batua bzw. dem Düffel-Gau war, zu der u.a. die Orte Rindern, Donsbrüggen, Mehr und Millingen gerechnet wurden. Dieser Graf schenkte Willibrord mehrere Liegenschaften im Düffel-Gau, vor allem in Rindern. Aus einer erhaltenen Urkunde, die die Schenkung in Rindern dokumentiert, lässt sich ableiten, dass Willibrord für seine Missionsarbeit Stützpunkte am unteren Rhein in der Grenzregion zu den Friesen aufgebaut hat. Einer dieser Stützpunkte für Willibrords Missionsarbeit ist demnach in Rindern zu finden, das von seiner Missionstätigkeit zeugt.

Am 7. November 739 starb Willibrord wahrscheinlich in Echternach mit 81 Jahren und wurde dort, wie er es sich gewünscht hatte, beigesetzt. Damit war jedoch sein Einfluss auf die Missionsarbeit nicht beendet: Von Echternach und Utrecht aus haben seine Schüler (u.a. Liudger) und Verwandte (u.a. Alkuin) seine „Schule“ fortgesetzt und weiterentwickelt.

Die Verehrung des „Apostels der Friesen“ setzt unmittelbar nach seinem Tod ein und setzt sich bis heute besonders in seinen Missionsgebieten fort. Die erstmals 1497 erwähnte, doch auf eine ältere Tradition beruhende Tanzprozession am Dienstag nach Pfingsten am Grab Willibrords, die sogenannte „Echternacher Springprozession“, ist hierfür charakteristisch und weit über Echternach hinaus noch heute bekannt.

Willibrords Leitspruch lautete:
In Dei Nomine feliciter
(etwa: In Gottes Namen glücklich voran)

Quelle: MvB: Willibrord als Missionar am unteren Niederrhein

Der Cache:

Zuerst müssen folgende Zahlen ermittelt werden:

A = Quersumme des Geburtsjahres des Heiligen + Quersumme des Todesjahres des Heiligen + Anzahl der Buchstaben des Namens des Heiligen
D = Quersumme des Sterbejahres des Papstes, der den Heiligen in seiner Missionsarbeit unterstütze

Mache nun die drei Kirchen in Kleve ausfindig, die dem Heiligen geweiht sind. Finde heraus, welches Bild zu welcher Kirche gehört und beantworte die jeweiligen Fragen. Die ersten Fragen können direkt am Portal der Kirche beantwortet werden, die zweiten Fragen erfordern eine kurze Internetrecherche:

Willibrordkirche 1:

Willibrordkirche 1

F = Anzahl der Türen, aus denen das Portal der Kirche besteht (Doppeltüren zählen als zwei Türen.)
G = Iterierte Quersumme des Weihejahres der Kirche

Willibrordkirche 2:

Willibrordkirche 2

B = Quersumme der summierten Buchstabenwerte des Namens des Tieres, das über dem Portal in einem Fenster zu sehen ist
H = Quersumme des Jahres, um das herum die Sakristei angebaut wurde

Willibrordkirche 3:

Willibrordkirche 3

C = Produkt der Ziffern der Quersumme der Anzahl der Blumen, die rings um das Portal zu finden sind
E = Quersumme der Anzahl der Register der Orgel

Die Koordinaten des Referenzpunktes lauten:
N 51° A.BCD
E 006° 0E.FGH

Die Koordinaten können mit dem Geochecker überprüft werden.

GeoCheck.org
 

Von diesem Punkt aus befindet sich das Final in 76,7° und 202 Metern Entfernung.

Additional Hints (No hints available.)