Das Telefon ist eine der einschneidendsten Erfindungen der Menschheit, die bis heute unser Leben prägt. Zunächst verband es als einfaches Kommunikationsmittel mit einem schnell wachsenden Netz die Städte, dann Länder und schliesslich Kontinente.
Heute begleitet es uns in der mobilen Variante als Smartphone und übernimmt dabei weit mehr Funktionen als nur das Sprechen mit einer weit entfernten Person. Als persönlicher digitaler Assistent hat das heutige Telefon längst den Status eines schier unentbehrlichen Begleiters gefunden und erleichtert auch unser Spiel, das Geocaching.
Viele Menschen glauben noch heute, das Telefon sei von (Alexander) Graham Bell erfunden worden. Tatsächlich aber baute der Friedrichsdorfer Lehrer (Johann) Philipp Reis fast 20 Jahre zuvor einen Apparat mit funktionierender Fernsprechverbindung und gab ihm den bis heute gebräuchlichen Namen
TELEPHON
Mit diesem Cache möchten wir Euch die Geschichte von Philipp Reis und die Erfindung des Telephons näherbringen, denn Zeit seines kurzen Lebens (er starb im Alter von 40 Jahren) erntete er niemals die Anerkennung der Wissenschaft! 1861 führte Reis seine Apparatur erstmals öffentlich im Frankfurter Physikalischen Verein vor. Die Presse war begeistert, aber alle Wissenschaftler taten die Erfindung als Spielerei ohne Nutzen ab.
Dieser Cache nimmt Euch mit auf eine Reise an historische Originalschauplätze in Friedrichsdorf, der Stadt, in der Reis lebte, arbeitete und das Telefon sowie einige weitere Dinge erfand. Taucht mit diesem Geocache ein in die Geschichte von Philipp Reis und der Erfindung des Telephons.
Um den Cache erfolgreich absolvieren zu können, benötigst Du eine weitere Person und folgende Utensilien:
Eine moderne Version der Reis'schen Erfindung (was sonst ;) ) mit der Du...
- ...telefonieren kannst
- ...Webseiten im mobilen Internet aufrufen kannst
- ...WLAN nutzen kannst
- ...QR-Codes scannen kannst
Zusätzlich benötigst Du...
- ...einen (vollen) 9V Batterieblock
- ...einen Magneten (Neodym ist optimal)
- ...einen Inbusschlüssel 4mm ("Ikea-Knochen")
- ...eine Pinzette
- ...einen Taschenrechner
- ...ein gutes Gedächtnis
- ...gängige (einfache) Code-Tabellen oder eine App wie GCC
- ...eine Taschenlampe, wenn Du gegen Ende im Dunkeln unterwegs bist
- ...einen Schirm, wenn es regnet, um einzelne Stationen zu schützen
Dieser Multi besteht aus 6 Stationen plus Finale. Ihr geht fast immer auf befestigten Wegen mit einer Gesamtstrecke von etwa 2,5 Kilometern. Obwohl es sich um ein Large-Finale handelt, ist leider nur Platz für kleinere Trackables und Tauschgegenstände. Der Cache ist jederzeit tagsüber machbar aber bitte keine Besuche in der Nacht! Wer ihn zu folgenden Zeiten absolvieren kann, erlebt noch ein bisschen mehr ;) (Pandemiebedingte Sonderzeiten, spätester Einlass 30 Minuten vor Schliessung)
- Mi. 15-17:30
- Do. 10-12 & 15-17:30
- Fr. 15-17:30
Der Cache benötigt etwa 2 Stunden Zeitaufwand, wer die Option für die Zeitfenster nutzen möchte, sollte etwa 60 Minuten vor Schliessung starten (er kann nat. auch ausserhalb der Zeiten erfolgreich absolviert werden). Hinweis für Rollstuhlfahrer: Fast alles ist ebenerdig zugänglich, allerdings kann Hilfe bei Stage 1 nicht schaden (Griffhöhe) und die Wege sind teilweise rel. steil (sprecht uns gerne ggf. vorher übers Profil an).
Die Einstufung des Schwierigkeitsgrads richtet sich an Geocacher mit ein klein wenig Erfahrung.
Natürlich ist ein solches Projekt nicht ohne Absprache mit der Stadtverwaltung realisierbar, denn bei weiten Teilen des Stadtkerns handelt es sich um denkmalgeschützte Gebäude und Störungen der Anwohner oder gar Beschädigungen bei der Suche sind nicht tolerierbar. Wir bedanken uns bei den beteiligten Ämtern für die Genehmigungen und vor allem für die Toleranz und Aufgeschlossenheit für unsere Ideen und freuen uns ganz besonders, dass wir die Unterstützung gewinnen konnten von...ach das findet Ihr schon noch heraus. :) Bitte beim Loggen nicht spoilern, um den nachfolgenden Besuchern nicht den Spass zu verderben.
Wir bedanken uns bei unseren Beta-Testern Toxic! und staubfinger0702.
Nun wünschen wir Euch viel Spaß bei Eurem Besuch in "unserem" Friedrichsdorf. Dem Ort, an dem erstmals Sprache mittels elektrischem Strom übertragen wurde.
Beorngar, M. & TCapitano.
Eine kleine Bitte haben wir zum Abschluss: In diesem Cache stecken Arbeit, Zeit und viel Herzblut. Wir sind besonders stolz, Euch die Geschichte näherbringen und die Orte zeigen zu können und würden uns sehr freuen, wenn Ihr Euch für Euren Log auch ein klein wenig Zeit nehmt. Gerne lesen wir von Eurem Besuch, Kurzlogs und Copy&Paste machen uns weniger Spaß. Herzlichen Dank!
Den Laufzettel mit den Aufgaben für unterwegs kannst Du Dir hier auch ausdrucken.
<a href='https://www.coord.info/GC5K2AH' target='_blank'><img src='https://www.tcapitano.de/images/GC5K2AH.png' border=0 alt='PhilippReis' title='Die Erfindung des Telephons'/></a>
Geocache des Monats 03 / 2018
