Skip to content

Cruftero – ein historischer Spaziergang Letterbox Hybrid

This cache has been archived.

John_Koenig: Hallo Harlork,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit freundlichem Gruß

John_Koenig

Volunteer Geocaching.com Reviewer

More
Hidden : 11/8/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Dieser Letterbox-Hybrid-Cache führt Euch an einige historisch interessante Stellen in Kriftel, die man sonst vielleicht übersieht . . .
 


Kurzer historischer Abriss über Kriftel (Auszug aus der Wikipedia):

Kriftel wird „Obstgarten des Vordertaunus“ genannt, da auf den Feldern, die um die Gemeinde liegen, neben Getreide auch Obst angebaut wird, vor allem Erdbeeren und Äpfel. Das herrschende Klima eignet sich gut zum Obstanbau.

Bereits um 72/73 n. Chr. errichten die Römer auf einer Anhöhe über Kriftel (heute Hofheimer Gebiet) ein Steinkastell zur Sicherung ihrer Besiedlungen. Das Kastell Hofheim steht auch mit einem auf dem Hofheimer Kapellenberg errichteten Wachturm in Sichtkontakt. An der heutigen Gemarkungsgrenze entsteht ein Lagerdorf, welches seit der Entdeckung im Jahre 1841 immer wieder Ziel archäologischer Ausgrabungen ist.

Im Juli 754 übernachtet der Leichenzug des Bonifatius nach Fulda vermutlich einmal am Übergang des Schwarzbachs auf dem Gelände der Ortschaft. Zu Ehren des Missionars werden mehrere Bonifatiuskapellen errichtet (erstmals 1277 nachweisbar).

Erstmals wird Kriftel anlässlich einer Schenkung an das Kloster Fulda urkundlich erwähnt, damals noch unter dem Namen Cruoftera (Schluchtenbach). In den ältesten erhaltenen Urkunden wird Kriftel auch häufig als Cruftera oder Cruftero bezeichnet (mittelhochdeutsch Cruft – eingegraben). Bis ins 13. Jahrhundert wandelt sich diese Bezeichnung zu Cruftela beziehungsweise Cruftila, später zu Crüfftel.

Kriftel steht im 13. Jahrhundert wie die Nachbarstadt Hofheim am Taunus unter dem Einfluss der Herren von Falkenstein. Im 14. Jahrhundert fällt das Dorf dann an Kurmainz. Von der Zugehörigkeit zu Mainz zeugt heute noch das Mainzer Rad im Wappen der Gemeinde Kriftel. Später wird das Amt Hofheim, zu dem auch Kriftel gehört an die Grafen von Eppstein verpfändet. Nach deren Aussterben werden diese von den Grafen zu Stollberg beerbt, die ab 1540 die Reformation auch in Kriftel einführen. 1559 wird die Pfandschaft durch das Kurfürstentum Mainz wieder eingelöst und Kriftel damit wieder zurück zum katholischen Glauben geführt.

Der Dreißigjährige Krieg 1618 bis 1648 hinterlässt in Kriftel starke Folgen. Dreizehn Höfe der um 1609 noch hier lebenden 44 Familien sowie eine Mühle fallen dem Krieg zum Opfer. Die erste Bonifatiuskapelle wird während des Krieges ebenfalls zerstört, 1755 jedoch wieder neu gebaut. Besonders schwere Spuren hinterlassen die Schweden im Jahre 1635, die u.a. den 73-jährigen Krifteler Pfarrer Johann Wagner hängen.

Das Dorf erholt sich trotz hoher Abgaben relativ schnell vom Krieg, wird am 6. März 1671 allerdings von einem weiteren Unglück getroffen. Von 34 Häusern, die aus Fachwerk bestehen, überstehen nur vier sowie Teile der Kirche einen - durch einen Sturm noch beschleunigten - Brand, der morgens gegen 10 Uhr in der Scheune des Schultheißen (Bürgermeisters) Johann Ohaus ausgebrochen ist.

Im Jahre 1792 fallen französische Revolutionssoldaten in die Gegend ein und besetzen die Region zwischen Mainz und Frankfurt.

Anfang des 19. Jahrhunderts zählt Kriftel lediglich 628 Einwohner. 1803 werden die geistlichen Besitzungen aufgelöst. Auch das Erzbistum Mainz verliert große Teile und Kriftel wird wie andere rechtsrheinische Gebiete dem neugebildeten Herzogtum Nassau zugeschlagen. Nach Ende des Deutschen Krieges wird das Herzogtum Nassau von Preußen annektiert. Kriftel profitiert jedoch von der preußischen Herrschaft dahingehend, dass die Strecke der Main-Lahn-Bahn auch an Kriftel vorbeiführt. Vor allem diese infrastrukturelle Anbindung sowie der Aufschwung der chemischen Industrie am Main, speziell der Farbwerke Hoechst AG, vorm. Meister Lucius & Brüning, führt zum Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem stetigen Bevölkerungszuwachs.

In der Nachkriegszeit ab 1945 bis zur Ölkrise 1973 wächst Kriftel rasant mit einer durchschnittlichen Jahresrate von 4,5 % von rd. 2.200 Einwohnern auf über 8.300 an. Anfangs siedelen sich durch günstiges Bauland und verschiedene Bauprojekte vor allem Angehörige der ehemaligen Hoechst AG in Kriftel an.

In der Mitte der 1970er Jahre muss Kriftel um seine Selbständigkeit kämpfen, denn Hofheim will den Ort eingemeinden. Eine Bürgerabstimmung zeigt eine überwältigende Mehrheit für die Krifteler Bestrebungen, unabhängig zu bleiben.

1989 überschreitet die Einwohnerzahl erstmals die Marke von 10.000.

 

So – nun zum Cache:

 

Auf Deinem Weg mit 8 Stationen plus Final sollst Du ein paar Einblicke in die Geschichte dieses schönen Ortes erhalten.

Es handelt sich um eine einfache Wegstrecke von einem knappen Kilometer auf asphaltierten Wegen (kein Rundweg!). Zwischendrin sind ein paar Höhenmeter zu überwinden, aber dennoch ist der Weg sowohl kinderwagen- als auch rollstuhlgeeignet. Kriftel unternimmt diverse Anstrengungen, den Ort möglichst barrierefrei zu gestalten. Alle Stationen liegen direkt am Wegesrand bzw. sind vom Weg aus auszumachen. Du musst den Bürgersteig nicht verlassen. Erst am Final wird es etwas beschwerlicher und wohl für Rolli-Fahrer etwas anspruchsvoller, an den Cache zu gelangen.

Dein GPS brauchst Du erst bei der Ermittlung des Finals. Die nachfolgenden Hinweise sollen Dich zu den einzelnen Stationen leiten. Um diese zu finden, musst Du allerdings ein wenig Deine Augen offen halten, um die einzelnen Stationen zu entdecken.

Start:

Begib‘ Dich vom Parkplatz aus über die reißenden Fluten des Schwarzbachs ca. 120 Meter in Richtung Norden.

Station 1: "Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!"

Aufgabe: Notiere Dir die Dauer der Amtszeit des ehemaligen Hausherren in Jahren als „A“

Von hier aus führt Dich Dein Weg zurück zur Straße und ca. 160 Meter in Richtung Süd-Ost.

Station 2: „1200 Jahre“

Aufgabe: Notiere Dir die kleinere der beiden Jahreszahlen als „B“

Von hier aus richte Deine Schritte ca. 100 Meter nach Norden und ca. 30 Meter nach Osten

Station 3: „Seh‘ ich zwei Türme ragen“

Aufgabe: Notiere Dir die niedrigste der Jahreszahlen auf der Infotafel als „C“ / Notiere Dir vom Namen der größeren Stadt den Zahlenwert des vorletzten Buchstabens als „D“

Dein nächstes Ziel liegt etwa 70 Meter in östlicher Richtung.

Station 4: „Komm‘ Freund, lass‘ uns hier anstoßen.“

Aufgabe: Notiere Dir das erste genannte Jahr auf der Infotafel als „E“ / Was wurde hier früher aufgestellt? Notiere Dir den Buchstabenwert des Anfangsbuchstabens als „F“

Wohin nun? Ca. 80 Meter in nordöstlicher Richtung. Unterwegs kannst Du am Brunnen verweilen, wenn Du möchtest.

Station 5: „Ich sehe Dich vor lauter Bäumen nicht.“

Aufgabe: Notiere die Anzahl der Buchstaben des Gasthofes als „G“ (Umlaute gelten natürlich als ein Buchstabe)

Die nächste Station Deiner Zeitreise liegt nur weitere 100 Schritt in Richtung Nord-Nord-Ost.

Station 6: „Mutter Maria, hilf‘“

Aufgabe: Notiere Dir die Jahreszahl als „H“ / Notiere Dir die Anzahl der Buchstaben des Werkstoffs als „I“

Keine 20 Schritt nach Norden, eine Ampel erleichtert Dir den Weg

Station 7: „unter Deinen Ästen lasset uns Recht sprechen“

Aufgabe: Notiere Dir die niedrigste Jahreszahl als „J“

Überquere die Straße mit weiteren 20 Schritten in Richtung Norden

Station 8: „Oh Heiliger, hier ruhtest Du“

Aufgabe: Notiere Dir die Jahreszahl der Restaurierung als „K“ / Notiere Dir die Anzahl der Buchstaben des Werkstoffs als „L“

 

Hast Du Dir alle Station genau angesehen und eingeprägt? Dann nimm‘ doch Platz und berechne die Koordinaten des Finals wie folgt:

N 50°0A.BCD   E 008°2E.FGH

A = Quersumme D

B = Quersumme J geteilt durch Quersumme B

C = G - F

D = L

E = I - 1

F = 1. Stelle von A

G = (Quersumme C - 1) geteilt durch 4

H = Quersumme J - G

 

Am Final befindet sich eine Dose mit Stempel mit integriertem Stempelkissen. Der Stempel verbleibt selbstverständlich in der Dose und ist nicht zum Tauschen oder Mitnehmen gedacht!. Die Dose ist auch groß genug für Tauschgegenstände.

Am Ziel angelangt, wirst Du die bisher nicht verwendeten Daten E, H und K brauchen. Addiere hierfür diese Werte . . .

 

Ich wünsche viel Spaß auf diesem "historischen Spaziergang".

P.S.: Der "Hausherr" des Grundstücks, auf dem der Cache liegt, ist eingeweiht und hat seine offizielle Erlaubnis für das Versteck gegeben. Dieser Letterbox-Cache wird sogar ausdrücklich begrüßt. Sollte also mal jemand aus einem der Fenster nach Euch schauen, ignoriert ihn einfach oder winkt ihm zu :-)

P.P.S.: Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zur Ermittlung von falschen Koordinaten kam, habe ich jetzt zur Verifizierung die Koordinaten beim GeoChecker hinterlegt.

GeoChecker.com

Additional Hints (Decrypt)

Uvajrvf: Fgngvba 1: Fpuhyfgenßr, bssvmvryyrf Troähqr Fgngvba 2: Jnaqznyrerv - tts. uvysg rva Crefcrxgvijrpufry Fgngvba 4: tevrpuvfpurf Tnfgunhf Fgngvba 5: Tnyrevr-Cnffntr, va qre Aäur qrf Hueraynqraf Fgngvba 6: Fhpu‘ ‘zny va qre Aäur qre Nzcry Fgngvba 7: Yvaqr Fgngvba 8: Jnf fgrug qraa qn va qre Aäur qrf Oehaaraf? mhe Xbagebyyr => Fhzzr N – U = 29 Svany: Ibtryuähfpura

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)