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Die Sage vom Teufelsgraben Traditional Cache

This cache has been archived.

Edeledi: Leider ist die gesamte Konstruktion nicht mehr Vorort, wahrscheinlich Schlägerungsarbeiten zum Opfer gefallen.

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Hidden : 5/11/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser Geocache führt dich in den Teufelsgraben in der Oberen Fellach. Um an das Logbuch zu gelangen, benötigt man ca. 1,5 Liter Wasser.

 

Bitte geht vorsichtig mit dem Cache um und wendet keine Gewalt an. Bitte nach dem Fund den Cachebehälter wieder gut verschließen und den Deckel auf die Vorrichtung setzen.

Die Sage zum Teufelsgraben:

Wo sich heute der „Teufelsgraben“ befindet, erstreckte sich früher ein Hügel von Heiligengeist bis nach Villach. Dort befanden sich mehrere Stollen. In einem schürfte ein Knappe namens Lenz nach Blei. Am Wochenende trank der Bergmann oft zu viel Alkohol. Deshalb hatte er andauernde Geldsorgen und war schlecht gelaunt. Eines Tages sah Lenz vor dem Stolleneingang einen Jäger stehen. „Glück auf! Warum so schlecht gelaunt an diesem herrlichen Morgen?“, fragte der Jäger. „Wie soll man ein freundliches Gesicht machen, wenn das Geld nicht mal für ein Glaserl Schnaps ausreicht?“, erwiderte Lenz. „Ich bin gerne bereit, dir zu helfen. Schließ mit mir einen Pakt und du hast keine Sorgen mehr.“ Der Jäger zog einen Beutel hervor und zeigte ihn dem Bergmann. „Eine Unterschrift von dir und du bekommst diesen Sack voll Goldmünzen von mir. Auf den Tag genau heute in zehn Jahren werde ich dafür deine Seele holen. Sollte ich es nicht schaffen, bist du frei!“ Lenz konnte diesem Angebot nicht widerstehen. Er ritzte sich mit einem scharfen Stein in den Finger und besiegelte den Pakt mit Blut. Als die Blutstropfen auf das schwefelgelbe Papier fielen, zogen plötzlich schwarze Wolken auf. Nach einem grellen Blitz ertönte ein lauter Donnerschlag und der Teufel war wie vom Erdboden verschwunden.

In den folgenden Monaten führte Lenz ein flottes Leben. Er wurde ein glücklicher Ehemann und Vater. Die zehn Jahre aber vergingen viel zu schnell. Eines Tages erzählte Lenz seiner Frau von seinem Pakt mit dem Teufel. Sie hatte einen rettenden Gedanken. „Mach nur alles so, wie ich es dir sage und du wirst lebend zu uns zurückkehren.“

 Am letzten Tag der Frist bohrte Lenz ein tiefes Loch in einen Felsen im Stollen und schleppte Pulver und Zündmittel herbei. Kurz vor Mitternacht fegte ein heißer Wind durch den Stollen und der Teufel erschien als echter Satan im zottigen Pelz. Der Bergmann nahm allen Mut zusammen und bat: „Bitte lass mich meine Arbeit beenden, um wenigstens als ehrlicher Knappe zu sterben!“ Lenz wollte die vorbereitete Sprengladung in das kleine Loch stecken, aber es gelang ihm nicht. Der Teufel wurde immer ungeduldiger. „Mach Schluss, deine Zeit ist bald abgelaufen!“, rief er. Lenz ging zum Teufel und sagte: „Ich glaube, das Loch ist verstopft, könntest du bitte hineinklettern und die Steine aus dem Weg räumen?“ Wütend machte sich der Satan klein und stieg in das Loch. In diesem Moment steckte Lenz sein geweihtes Kreuz hinein. Der Teufel konnte sich nicht mehr befreien. Es schlug Mitternacht – Lenz war gerettet. So sehr der Höllenfürst im Loch tobte und bettelte, der Knappe ließ sich nicht davon berühren. Er zündete das Pulver und rannte aus dem Stollen. Ein fürchterlicher Donnerschlag erklang, eine riesige Feuersäule stieg auf und die Erde bebte. Lenz fiel zu Boden. Als er wieder die Augen aufschlug und sich umsah, war die Gegend verwandelt. Der Teufel hatte auf seiner Höllenfahrt mit den Krallen einen tiefen, unheimlichen Graben in den Berg gerissen. Seit dieser Zeit hat die Schlucht auf der Oberen Fellach den Namen „Teufelsgraben“.

Additional Hints (Decrypt)

Qverxg arora qrz Onpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)