Die Ring(el)taube (Columba palumbus) ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben (Columbidae). Sie ist die größte Taubenart Mitteleuropas und hier durch die weißen Flügelbänder und den weißen Halsstreifen kaum zu verwechseln. Ring(el)tauben bewohnen bewaldete Landschaften aller Art, aber auch Alleen, Parks und Friedhöfe, heute auch bis in die Zentren der Städte. Die Ernährung erfolgt wie bei den meisten Arten der Familie fast ausschließlich pflanzlich. Die Ringeltaube ist je nach geografischer Verbreitung Standvogel, Teilzieher oder überwiegend Kurzstreckenzieher und verbringt den Winter vor allem in West- und Südwesteuropa. Die Art ist trotz der starken Bejagung in vielen Ländern ein häufiger Brutvogel und in Europa nicht gefährdet.
Das Männchen bietet Nistplätze an, die endgültige Auswahl erfolgt durch das Weibchen. Das Nest wird überwiegend auf Bäumen, wobei vor allem der Sichtschutz wichtig ist. Daher werden im Frühjahr und im Herbst meist Nadelbäume bevorzugt.
In Städten werden die Nester auch an Gebäuden in Nischen oder auf Vorsprüngen errichtet.
Das Nest dieser Ring(el)taube liegt in ca. 3,80 m Höhe, um es zu erreichen benötigt ihr ein Hilfsmittel .