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Verwitterung des Luxemburger Sandsteins EarthCache

Hidden : 10/14/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Verwitterungsformen des Luxemburger Sandsteins

 

ACHTUNG: Fragen wurden am 10. April 2016 geändert, da keine Infotafeln mehr vorhanden sind


Wer das Felsenland durchwandert, bewegt sich gewissermaßen auf einem alten Meeresboden. Der Luxemburger Sandstein hat sich aus Ablagerungen gebildet, die hier vor ca. 190 Millionen Jahren in das „Lias-Meer“ eingeschwemmt worden sind. Damals lag unsere Region im Übergangssaum zwischen Festland und Meer. Die Flüsse tieften sich in das Festland ein und haben dabei Gesteinsmaterial abgetragen und in das Lias-Meer eingeschüttet.


Die Sandkörner, die heute den Hauptanteil des „Luxemburger Sandsteins“ bilden sind quasi Überbleibsel der Verwitterung älterer Gesteinsformationen (vermutlich überwiegend Buntsandstein). Die einzelnen Sandkörner wurden im Laufe der Millionen von Jahren durch ein kalkiges Bindemittel verkittet, so dass aus den ursprünglich losen Sandschüttungen ein festes Gesteinspaket geworden ist.

 

Doch wo kommt der Kalk her? Er stammt von der damaligen Meeresfauna, den Schalen und Gehäusen von Muscheln, Schnecken oder Korallen. An den Felswänden hier erkennt man eine Vielzahl von interessanten, teilweise bizarren Verwitterungsformen, deren Entstehung letztlich mit dem Wechsel des Kalkgehaltes und damit der Verwitterungsbeständigkeit des Steins zusammenhängt. Besonders eindrucksvoll ist die sogenannte Wabenverwitterung. Die Wabenverwitterung entsteht dadurch, dass neben Kalk auch eisenhaltige Kohlensäure im Luxemburger Sandstein vorhanden ist. Bei der Oberflächenverwitterung wird der Kalk durch das Regenwasser gelöst.

Auch die horizontalen, rippenartigen Strukturen in den Felswänden werden jedem Wanderer auffallen. Die sogenannte Rippenverwitterung tritt meist in Verbindung mit Wabenverwitterung auf. Es sind rippenförmige Strukturen im Gestein, fast ein regelmäßiger Wechsel von hervor- und zurückstehenden Schichten des Luxemburger Sandsteins.

 

Die dritte Form der hier genannten Verwitterung -die Gerölleinschlüsse - sind in Bereichen zu erkennen, die von Süsswasserzuflüssen berührt wurden. Sie stellen Gesteinsüberreste mit länglich ovaler Form dar, die sich im Zentrum größerer ebenfalls ovaler Höhlräume befinden

 

 

Quelle: www.teufelsschlucht.de und www.wikipedia.de

 

Bitte beachten, dass hier immer auf eigene Gefahr handelt, hier gibt es jede Menge steile Abhänge, deshalb besonders mit Kindern aufpassen. Feste Schuhe sind auf jeden Fall Pflicht! Im Winter rutscht die T-Wertung auf jeden Fall nach oben.

Um diesen Earthcach zu loggen, müsst ihr folgende Fragen beantworten. Alle Fragen sind mit Listing, Internet und vor Ort gut zu lösen. Eine Infotafel ist nicht vorhanden

 

1. Wozu dient Kalk im Sandstein?

2. Nenne die 3 für den Luxemburger Sandstein typischen Verwitterungsformen!

3. Welche der 3 Verwitterungsformen kannst du von diesem Standort aus erkennen?

4. Erkläre mit eigenen Worten den Unterschied zwischen Waben- und Rippenverwitterung!

 

Über schöne Fotos der bizzaren Felsen würde ich mich freuen, ist aber kein Muss

 

Schickt mir eure Antworten über mein Profil zu. Bitte erst nach dem Zusenden der Antworten loggen.

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