Wümbach. Wie man einer Veröffentlichung von Prof. Dr. Konrad Fuß (erschienen im Mumpitz-Verlag, ISBN 0815) entnehmen kann, ist die wahre Elbquelle im Ilm-Kreis zu finden. Dies löst natürlich Überraschung und Verwunderung aus, schließlich hatten Generationen von Schülern etwas anderes gelehrt bekommen. Die Fakten sind aber durchaus interessant: So ist etwa das Senkungsgebiet der heutigen Elbauen bei Dessau erdgeschichtlich deutlich später entstanden als die Geländeeinschnitte, die sich das heutige Wümbach-Ilm-Saale-System schuf. Die noch im Erdaltertum (Perm, vor ca. 275 Millionen Jahren) vorhandene Gebirgsformation, die vom heutigen Hof über Leipzig und Berlin nach Stettin verlief, entwässerte ihre Ostseite über die damals bedeutendere Oder in die Ostsee, woher auch deren Bezeichnung rührt. Die "Elbe" bzw. ihr Vorläufer war seinerzeit nur ein Zufluss zur Oder. Die Entwässerung der Westflanke erfolgte hin zu einem Meer, das wir heute als Nordsee kennen. Die Mündung lag nahe dem Küstenstädtchen "Atlantis", dessen Überreste, so der renommierte Forscher, entgegen bisheriger Meinung somit nicht im Mittelmeer zu suchen sind.
Für Tourismus und einheimische Wirtschaft bieten diese Erkenntnisse völlig neue Möglichkeiten. Es wurde aber hervorgehoben, dass Vorhaben auf ihre ökologische Verträglichkeit hin untersucht werden. So wurde bereits über ein Hotel nachgedacht, in dem Travelbugs und andere Reisende unterkommen können. Diese Idee wurde aber verworfen, da Flora und Fauna vor Ort nicht allzu sehr verändert werden sollten. Außerdem ist bereits ein namhafter Getränkehersteller mit seinem Antrag gescheitert, das Quellwasser zu vermarkten.
"Was für 'n Blödsinn!", werdet ihr vermutlich denken und habt natürlich völlig recht.
Ein "Tröpfchen" Wahrheit ist allerdings vorhanden: Das hier entspringende Wasser gelangt nach etwas mehr als 10 Tagen (ca. 728 km bei durchschnittlich 3km/h) über die Elbe zur Nordsee ...
Viel Erfolg!
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(Achtung: Mit Angel-Muggeln muss gerechnet werden)