Geopfad- Kroisbachgraben EarthCache
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Kroisbachgraben
Der Geopfad liegt im Gemeindegebiet von Nußdorf am Haunsberg, wo sich auch St. Pankraz und Kroisbach befinden.
Er verbindet die dortigen Fossilienfundstellen und vermittelt über Haltepunkte mit Informationstafeln Grundwissen über die vorliegenden geologischen Bedingungen.
Der Geopfad beginnt am Parkplatz unterhalb des Schlössls in St. Pankraz.
In Form eines unasphaltierten Güterweges führt er über leichte Steigungen und ebene Strecken von Haltepunkt zu Haltepunkt und ist grundsätzlich für jedermann begehbar. Wer zu den Fundstellen selbst vordringen möchte, wohin Fußsteige vom Hauptweg abzweigen – sollte jedenfalls festes Schuhwerk benutzen, da die Wege recht rutschig sein können. Der Weg endet an der Fossilienfundstelle Wasserfall und man kann von dort entweder nach Nußdorf weiter wandern oder den Weg zurück gehen.
Je nach Interessenlage sollte man für Hin- und Rückweg etwa eineinhalb bis zwei Stunden einplanen.
Quelle: Salzburgwiki.at (Geopfad Haunsberg)
Quelle: Infotafel Vorort
Der Kroisbach ist ein kleiner, in weitesten Teilen seines Laufs regulierter Bach in der Gemeinde Nußdorf am Haunsberg im Flachgau im Norden des Bundeslandes Salzburg. Sein Oberlauf, der Kroisbachgraben, ist in geologischen Fachkreisen bekannt für bedeutende Gesteinsaufschlüsse sowie als Fossilienfundstätte, die als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Der Kroisbach ist namensgebend für eine hier aufgeschlossene Gesteinsformation.
Im Kroisbachgraben sind Millionen Jahre alte Schichten aus dem Paläozän aufgeschlossen.
Es sind schwarze bis dunkelgrüne Glaukonitsandsteine aus der einzigartige Fauna bekannt wurde.
An mehreren Stellen finden sich Ammoniten (Versteinerungen), die als die besterhaltenen in Mitteleuropa gelten.
Der obere Kroisbach verläuft im Raum einer geologischen Störung, die sich von Triebenbach bei Laufen an der Salzach bis an das Südende des Obertrumer Sees zieht, und zum Störungssystem der Nordgrenze der Alpen gehört.
Das ganze Gebiet der Oichten gehört vollständig zur mächtigen Endmoräne des Salzachgletschers, der im Salzburger Seengebiet die Vorlandmolasse überlagert. An der Störung taucht Helvetisches System der Alpen auf.
Diese Schichten sind teils erzhaltig, im oberen Kroisbachgraben wurde in historischer Zeit Eisen abgebaut.
In unmittelbarer Umgebung der Lithothamnienschichten wurde im südwestlichen Bereich vor dem 2.Weltkrieg Roterzsandsteine gebrochen, die zur Uferverbauung in Oberndorf an der Salzach verwendet wurden.
Auf Gleisen und mit Rollwagen wurden die Roterzfelsen über den Schleifdamm durch den Kroisbachgraben abtransportiert.
Quelle: Infotafel Vorort und Wikipedia (Kroisbach-Oichten)
Glaukonitsandsteine:
Der Name Glaukonit ist griechischen Ursprungs und wird mit blaugrüner Stein übersetzt.
Glaukonit wird auf verschiedene Weise untermeerisch gebildet.
Einerseits entsteht Glaukonit, wenn bereits vorhandene Glimmerminerale, insbesondere Biotit, unter reduzierenden Bedingungen verwittern.
Andererseits geht Glaukonit wie alle Glimmerminerale aus der Umwandlung von Tonmineralen hervor. Sind die zur Bildung von Glaukonit erforderlichen Elemente im Meer vorhanden, verfestigt sich das Mineral unter der Auflast weiterer Sedimente. Zeitgleich wird das Sediment entwässert bzw. gewisse Anteile des Wassers als Kristallwasser in den Gitterbau eingeschlossen. Häufig sind in den genannten Sedimentschichten Fossilien eingelagert. Nach dem Ableben der Meerestiere sanken diese auf den Meeresgrund, wurden mit Schichten aus Ton oder Sanden überlagert. Aufgrund des Sauerstoffabschlusses wurde das Fossil nicht zersetzt, stattdessen wurden die kalkhaltigen Bestandteile durch beständige Minerale ausgetauscht.
Verwendung: Fossilien mit Glaukonit sind vor allem von wissenschaftlicher Bedeutung. Deren Entstehung überliefert Informationen über prähistorische Umweltbedingungen.
Quelle: steine-und-minerale.de
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Aufgaben:
Alle Aufgaben könnt ihr Vorort bei der Infotafel lösen!
1) Wie alt sind die Schichten im Kroisbachgraben?
2) Wie viele Fossilien und Versteinerungen sind auf der Info Tafel zu sehen?
3) Im Kroisbachgraben sind Schichten aus dem Paläozän aufgeschlossen. Diese Aufschlüsse im Kroisbachgraben gehören hauptsächlich zu welcher Formation? ( Zeittafel)
4)Beschreibe den Glaukonitsandstein genauer (Farbe, Aussehen, usw,.....)
5) Ein Foto bei den Headerkoordinaten ist kein muss, ich würde mich darüber aber sehr freuen.
Stellt die Infotafel bitte nicht als Logfoto zu eurem Log!
Additional Hints
(No hints available.)