In den endlos erscheinenden Wäldern Norwegens sind Trolle allgegenwärtig.
Es gibt wohl keinen, der dort bei einer nächtlichen Wanderung ein solches Wesen
nicht gesehen hat. Sie begegnen einem in den unterschiedlichsten Erscheinungen.
Die einen sind groß wie Tannen. Die anderen sind eher klein und kaum größer
als heranwachsende Menschen. Sie haben jedoch alle ihre große Knubbelnase
gemeinsam, sowie nur vier Finger und Zehen an Händen und Füßen. Fast
alle Trolle haben einen Schwanz mit einer buschigen Spitze. In dunkler Nacht
bewegen sie sich leise durch den Wald und sind immer auf der Suche nach
Schätzen. Sie sind auch nur Nachts unterwegs, denn bei Sonnenlicht verlieren
sie ihr Leben. Sie verwandeln sich in Stein, manche von ihnen explodieren
sogar mit einem lauten Knall. Doch wenn sie aufpassen, können sie so alt
werden wie das Land ist in dem sie leben. Oft werden sie so alt, dass sie
selbst schon nicht mehr wissen wie lange sie schon leben.
Bei meinem letzten Besuch in Norwegen, eines der Länder in denen die Trolle zahlreich
sind, muss sich wohl einer der kleineren Gesellen in meiner Tasche versteckt haben.
Ich fand ihn erst als ich in meiner Wohnung wiederholt des nachts von mampfenden
Geräuschen geweckt wurde. In der Küche wurde das Geräusch immer lauter und
in meiner Süßigkeiten-Schublade saß er dann. Mit klebrigen Fingern und verschmiertem
Mund wollte er gerade in die letzte Tafel Schokolade beißen.
Seine funkelnden Trollaugen schauten mich ganz verwundert an, so als ob ICH der
seltsame Kerl bin der ihn beim essen stört. Ich lud ihn ein, sich an den Küchentisch
zu setzten und bei einem warmen Kakao erzählte er mir seine Geschichte.
Nachdem der Schokotroll einige Zeit bei mir wohnte, war es an der Zeit
ihm wieder ein eigenes Heim zu finden. In der Nähe hat ein Kakao-Meister seine Stätte des
Schaffens errichtet und mein kleiner Freund kann sich dort sein Tässchen jeden Abend
abholen. Tagsüber sitzt er dann in seinem kleinen Häuschen und freut sich
über Besucher. Nur nach draußen begleitet er seine Gäste nur selten,
denn Knallbonbon will er nicht spielen.
Nun zum Cache:
Aus gegebenem Anlass:
"Bitte den Cache wieder an dem Platz zurück legen an dem er gefunden wurde!"
Ihn zu finden ist, denke ich, nicht schwer. Dort angekommen kann es mal vorkommen,
dass man sich im Sommer durch Brennnesseln kämpfen muss. Auch ist der Ort eher für kleinere
Personen gemacht. Ob es für Kinder geeignet ist, kann ich nicht gut beurteilen.
Da würde eine entsprechende Nachricht an mich helfen und ich passe Listing bzw.
Attribute an. Bei einsetzten der Dämmerung könnte es zu schlechten Sichtverhältnissen kommen,
eine (Kopf-)Lampe wäre hilfreich, allerdings kein Muss. Für eilige gibt es
einen Parkplatz sehr nah beim Schokotroll, wer jedoch einen kurzen
Spaziergang machen will kann den zweiten, größeren Parkplatz ansteuern.
Quelle: http://www.trolljenta.no/kultur/trolle
Happy Hunting