Nahe Burgörner-Neudorf am südöstlichen Stadtrand von Hettstedt gelegen ist das Tonloch zu finden. Das Tonloch ist eine ehemalige Grube, in der Ton abgebaut wurde, der als Rohstoff für die nahegelegene und inzwischen geschlossene Ziegelei verwendet wurde. Heute ist das Tonloch ein etwa 1 ha großer Teich, an dessen Ufern Bäume wachsen. Die Angler vom Wippertal sind hier oft zu finden. Daneben gibt es noch etwas versteckt das kleine Tonloch. Früher waren hier im Winter die Eishockeyspieler aktiv. Die nahegelegenen Abraumhalden bieten einen guten Ausblick.
Die Wipper gehört zu den bedeutendsten Fließgewässern des Unterharzes und des östlichen Harzvorlandes. Sie erhielt ihren Namen Ende des 9. Jh. Damals noch "Uipparaha" und um 1170 "Wyppera" genannt, bedeutet es der singende, springende Wasserlauf.
Die Wipper entspringt am Fuße des Großen Auerberges nahe der Ortschaft Hayn und fließt zunächst durch den Landkreis Mansfeld-Südharz und den Harzkreis, wo sie in der 1951/52 gebauten Wippertalsperre gestaut wird. Die Staumauer ist 18 m hoch, 17 m dick und 126 m lang und soll Überschwemmungen verhindern, die vor allem in den Niederungen am Unterlauf des Flusses viel Schaden anrichten. Rund 2 Millionen m³ gestautes Wasser der Talsperre versorgen u.a. das Hettstedter Industriezentrum. In Hettstedt ist der Flusslauf fast komplett künstlich oder begradigt. Aber schöne Ecken gibt es auch hier im Ort, Mit glück sieht man Nutrias oder Forellen im Wasser.
Der Hadeborn ist ein Bach der bei Ritterode entspringt und von Westen kommend vor Hettstedt als kleiner Teich ( Biotop )gestaut wird. Dieser wurde angelegt um das gelegentliche Hochwasser nach starken Regenfällen aufzufangen und so Überschwemmungen im Hettstedter Zentrum zu verhindern. In der Nähe des Hettstedter Saigertores fließt er in die Wipper. Der Bach wird in seinem Verlauf an zwei Stellen unterirdisch kanalisiert. So wurde mit dem Bau der Hettstedter Mülldeponie (heute geschlossen und renaturiert) ein Tunnel notwendig, der den Kontakt des Baches zum Restmüll verhindern sollte. Eine zweite Kanalisierung ist im Altstadtbereich zu finden. Hier wird der Bach unter der Hadebornstraße geführt.
Der Ölgrundteich ist ein künstlich angelegter Teich zwischen Walbeck und Wiederstedt, der durch die Walbke gespeist wird. Er ist Ausgangspunkt verschiedenster Wanderwege im gleichnamigen Erholungsgebiet. Zu DDR-Zeiten bestand die Möglichkeit, den Teich mit Hilfe von ausleihbaren Ruderbooten und Wassertretern zu befahren. Der Teich verdankt seinen Namen dem Ölgrund, einem Tal, in welchem er sich befindet. Ursprünglich diente der Teich im 17. und 18. Jahrhundert dazu, die umliegenden Bergbaumaschinen mit Wasserkraft zu versorgen. 1958 wurde der Teich mit Unterstützung des VEB Walzwerk Hettstedt saniert und zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut. Heute ist davon leider nichts mehr zu finden, nur Angler, Reiter und Jogger finden hier eine grüne Lunge und einen Platz zum Entspannen.