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Gruben im Siegerland: Grube Junkernburg EarthCache

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TeufelGizmo: Nach so vielen Jahren ist nun die Zeit gekommen, Platz zu machen für andere oder für neue Ideen.
Danke an alle Besucher dieses EarthCaches.
[}:)] TeufelGizmo

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Hidden : 4/9/2012
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Kobalt im Siegerland

Die Hauptvorkommen im Siegerland beruhen auf dem sogenannten Speiskobalt (auch Smaltin, Smaltit, Mineral, Arsenkobalt). Er besteht zu ca. 28,2% aus Cobalt und 71,8% aus Arsen. Er kristallisiert regulär (Würfel), teilweise aber auch in Form eines Rhombus. Das spezifische Gewicht liegt zwischen 6,4 und 7,3 (je nach Eisengehalt). Speiskobalt lässt sich schmelzen, wobei Arsen entweicht. Andere Kobalterze sind nur sehr selten. Die Gangart ist allenthalben Quarz. Die Hauptausfüllungsmasse der Gänge wird indessen häufig von Bruchstücken des Nebengesteins gebildet, und insofern können auch Grauwacke und Thonschiefer als Gangarten aufgeführt werden. Von anderen Erzen finden sich als Begleiter hauptsächlich Kupfer und Eisenerze, hauptsächlich Spatheisenstein und Schwefelkies.
Auffallend ist es, das der sonst im Siegerland so häufige brechende Bleiglanz, als Begleiter von Kobalterzen noch nicht angetroffen worden ist.

Speiskobalt ist stahlgrau und üblicherweise stark metallglänzend, jedoch teilweise auch matt. Krystalle sind äußert selten und dann nur auf Gangschlachten und Kluftflächen zu finden, da die Gänge zur Stufenbildung nicht geeignet sind. Das außerordentlich feinkörnige Gefüge und die ebenso feine Aufteilung des eingesprengten Kobaltes, kann man auf allen Gruben des Siegerlandes in gleicher Weise beobachten. Dies hat im Allgemeinen die Aufbereitung sehr schwierig gemacht.
Meistens ist der Speiskobalt in Quarz eingesprengt, häufig aber auch in den Bruchstücken des Nebengesteins, die sich im Gange vorfinden, also im Tonschiefer und Grauwacke. Quarz, Tonschiefer und Grauwacke sind oft so mit Erz durchwachsen, daß sie vollkommen die Farbe und den Glanz des Speiskobaltes angenommen haben.

Die Grube Junkernburg

Die Anfänge der Grube liegen im Jahre 1770. Erster Besitzer war der Kaufmann Carl Offermann aus Verbert. Der Abbau des begehrten Kobalterzes erfolte damals zur Herstellung von Farbe u.a. für die Porzellanindustrie.

Der Earthcache

Wie bei Earthcaches üblich sollte für die Logfreigabe eine kleine Aufgabe gelöst werden und natürlich hoffe ich, dass Ihr Eure Logs mit Fotos von Euch und/oder Eurem GPS vor dieser lehrreichen Kulisse bereichert.

Hier nun die Aufgaben:
In der Nähe der Koordinaten, direkt vor dem Grubeneingang, findet Ihr ein Schild. Schaut Euch dieses Schild genau an und beantwortet die folgenden Frage:

  • Wenn Speiskobalt verwittert, bilden sich farbige Kobaltblüten. Was denkst Du, welche Farbe diese Blüten annehmen?
  • Im Kobalt ist die Verbindung Cobaltaluminat enthalten. Dies wurde zur Herstellung von Farbe für die Porzellanindustrie verwendet. Welche Farbe ist damit gemeint?
  • Bis zu welcher Tiefe wurde der Kobalt in dieser Grube abgebaut (im Verhältnis zur Sieg)?

Bitte schickt mir eine Mail mit den Antworten auf meine Fragen.
Du kannst sofort loggen. Ich melde mich, wenn etwas nicht stimmt.
Vergesst bitte nicht, Euren GC-Namen anzugeben und setzt den Haken bei "I want to send my email address along with this message", damit ich Euch bei Rückfragen kontaktieren kann.

Ich wünsche Euch einen schönen Ausflug zur Kobaltgrube und zum Siegufer!

Quellen: Schild vor Ort & Wikipedia

Additional Hints (No hints available.)