A) Das Haus trägt gleich drei Hausnummern. Die höchste davon ist A.
B) Wann wurde das Gebäude errichtet (Jahr der Fertigstellung)? Notiere die letzte Ziffer als B.
Das Haus wurdevon einer Unternehmerfamilie gebaut, die hochspezialisierte technische Geräte herstellte. Der Unternehmensgründer erlebte den Bau des Hauses nicht mehr, wohl aber die Ausdehnung des Betriebes auf das Nachbargrundstück und die Gründung von Zweigwerken zunächst im Berliner Umland.
C) Heute sind in Berlin zwei Straßen nach ihm benannt, eine Allee und eine Straße. Die einstellige Quersumme der Postleitzahl der ...straße ist C.
D) Einige Jahre vor seinem Tod hatte er die Geschäftsführung an seine drei Söhne übertragen. Die letzte Ziffer im Jahr der Übertragung ist D.
Das Unternehmen verstand es, auf zukunftsweisende Technologien zu setzen und gründete noch zahlreiche Zweigniederlassungen im ganz Deutschland, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer profitablen Aktiengesellschaft und später zu einer Kommanditgesellschaft.
E) In welchem Jahr wurde das Unternehmen zu einer Kommanditgesellschaft? Die letzet Ziffer des Jahres ist E.
Einer der Söhne und dessen Ehefrau stifteten einen Teil ihres beträchtlichen Vermögen einem wohltätigen Verein, nach dessen Institution noch heute eine U-Bahn-Station benannt ist.
F) An welcher Linie liegt diese Station heute? Die Nummer der Linie ist F.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Betrieb an der Andreasstraße in großen Teilen zerstört, das Verwaltungsgebäude blieb jedoch bestehen. Wie fast alle Betriebe in der sowjetisch verwalteten Zone wurde er nach dem Ende des Krieges in einen VEB überführt, in den 50ern noch einmal umbenannt.
G) 1990 wurde der Betrieb in eine GmbH unter gleichem Namen umgewandelt. Neben der beschreibenden Langbezeichnung gab es auch eine Abkürzung, die bis heute - zunehmend verblasst - am Haus zu lesen ist. Die Buchstabensumme dieses Kurznamens (ohne GmbH) ist G.
In der neuen Situation der freien Marktwirtschaft konnte die Firma wachsen und benötigte mehr Platz, so dass man das Gelände an der Andreasstraße bald verließ und nach Marzahn in das Gewerbegebiets Wolfener Straße zog.
H) Die Berliner Zeitung beklagte anlässlich der Umsiedlung des Betriebs nach Marzahn den zunehmenden Leerstand der „Schuppen“ und den Niedergang des Industriestandort Friedrichshain im "Wind der Marktwirtschaft". Aus welchem Jahr ist dieser Artikel? Die einstellige Quersumme ist H.
Die GmbH wurde zwischenzeitlich vom Großkonzern Bombardier aufgekauft, kam 2010 wieder in private Hände, bevor sie 2014 von der Knorr-Bremse Group übernommen wurde. Als hochspezialisiertes High-Tech-Unternehmen produziert man Spezialgeräte für Schienenfahrzeuge (u.A. für BVG Straßenbahnen) und für Windkraftanlagen. Seit 2010 hat die Firma ihren Sitz im Borsig Areal in Tegel. Auf der Firmenhomepage beruft man sich bis heute auf den erwähnten Fabrikanten aus dem 19. Jahrhundert.
I) Der aktuelle Firmennamen, der in der Firmenhistorie erstmals 2008 aufgeführt wird, setzt sich aus einer 3-Buchstaben-Abkürzung zusammen. Berechne aus der Buchstabensumme dieser drei Buchstaben die einstellige Quersumme, diese ist I.
Neben dieser Berliner Firma gibt es in Deutschland weitere Firmen, die aus den Zweigniederlassungen der Vorkriegszeit entstanden sind. Bis heute firmiert unter dem Namen des Fabrikanten eine Unternehmensgruppe mit Sitz vor allem in Nordrhein-Westfalen, die, ganz in der Tradition des Firmengründers, hochspezialisierte technologische Instrumente für Beleuchtung, Signalanlagen und Schienenfahrzeuge produzieren.
Das Gelände an der Andreasstraße steht weiter leer. Auf einer Infobroschüre des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg von 2007 ist das Gelände als Ansiedlungsfläche ausgewiesen, seit Oktober 2012 wurden Bauarbeiter im Gebäude gesehe, konkrete Pläne sind aber unbekannt.
Folgende Formel führt euch zum Cache:
N 52°30. B*C*D*F/I+(C*I)
E 13°25. (A+E*G)*H
Hier kannst du deine Berechnung überprüfen:
Prüfe Deine Lösung
Wenn ihr das Rätsel gelöst habt, erwartet euch am Final ein 1/1er Micro. Seid bitte trotzdem vorsichtig und achtet auf Fenstermuggel!
Happy Hunting! :)
*** Update 7.11.2012 ***
Inzwischen tut sich etwas im Gebäude, Bauarbeiter sind eingezogen und ein Wachschutz bewacht das Gebäude. Wer dort was vor hat, ist bisher unbekannt – ich freue mich über Hinweise! :)
Der Cache konnte auf Grund dessen aber nicht weiter in seinem ursprünglichen Versteck im Eingangsbereich bleiben und ist umgezogen. Das Listing ist angepasst.
*** Update 4.1.2015 ***
Neue Entwicklungen in der weiteren Fitmengeschichte, so dass die Informationen zu I) etwas aktualisiert wurden. Die Frage selbst und die Antwort bleiben unverändert.
Weiterführende Hinweise:
Wenn ihr das Gelände betreten wollt, gibt es bei N52° 30.785 E13° 25.654 (noch?) einen Zugang. Verhaltenshinweise auf Lost Places sollten bekannt sein. Mit dem Final hat dies nichts zu tun.
Ein anderer Cache, der sich ebenfalls auf die Firma aus dem 19. Jahrhundert und deren Wirken befasst, liegt in Fürstenwalde. Der Cache trägt die Nummer GC1B*F*, wobei * der letzte Buchstabe aus dem Nachnamen der Unternehmerfamilie ist.