Von Wolperndorf nach Wolkenburg
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(small)
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Nachdem meine beiden Wander-Caches gemuggelt wurden, soll die landschaftlich reizvolle, länderübergreifende Runde, die aus zwei Caches besteht, nun wiederbelebt werden, aber nicht als Multi, sondern als Letterbox Hybrid. Das heißt: Euer GPS braucht Ihr höchstens, um den Parkplatz bzw. Startpunkt zu finden.
Ich habe diesen in unserer Region seltenen Cachetyp gewählt, um mal eine Alternative zu der ständig wachsenden Tradi-Flut zu bieten. Mit Multis, wo gezählt und gerechnet werden muss, sind ebenfalls viele Cacher überfüttert. Hier könnt Ihr euch voll und ganz auf die Natur konzentrieren.
Gemeinsam mit dem Partnercache "Von Wolkenburg nach Wolperndorf" ergeben die beiden Caches eine Rundwanderung von knapp zehn Kilometern Länge mit einer Dauer von 2 bis 3 Stunden, je nach Tempo. Der Startschuss für die Tour kann in Wolkenburg oder Wolperndorf fallen. Festes Schuhwerk ist Voraussetzung, da einige Streckenabschnitte je nach Wetterlage schlammig oder etwas zugewachsen sein können. Prinzipiell ist die Tour auch mit dem Rad machbar, auf einigen Wegstücken sollte dieses jedoch lieber geschoben werden, um Stürze zu vermeiden.
Da ich weiß, dass die Weglänge viele abschreckt, ist es auch erlaubt, eine Abkürzung zu wählen bzw. nicht die ganze Tour zu laufen. Das ist immer noch besser, als wenn der Cache auf Eurer Ignore-Liste landet. Nur den "Einstieg" zum Finale müsst Ihr schon selber finden. Wie Ihr das macht, ist egal.
Parken könnt Ihr bei N 50° 55.128 E 012° 37.818 („An der Pappel“) oder bei N 50° 54.815 E 012° 38.041 (im Ort an der Kirche). Ganz Bequeme können Ihr Gefährt notfalls auch am linken Waldrand, kurz vorm Starpunkt, abstellen. Übrigens: Mein Multi „Wolperndorfer Dorfrunde“ ist gleich „um die Ecke“. Eine Kombination bietet sich an.
Der Startschuss fällt bei N 50° 54.715 E 012° 38.450. Hier tretet Ihr ein in die "Grüne Lunge" Die Strecke führt durch den „Langen Busch“, auch „Hofeberg“ genannt, ein langgezogenes, hangiges Wäldchen.
Schon nach wenigen Metern trefft Ihr auf ein verwittertes Schild. Habt Ihr Euren Reisepass dabei? Denn hier überschreitet Ihr eine "Freistaatsgrenze"!
Der kleine Bach, den Ihr gerade überquert habt, wird „Grenzbach“ oder "Hofebach" genannt. Er markiert die Grenze zwischen Thüringen und Sachsen und sein Murmeln wird Euch während Eurer Wanderung eine ganze Weile begleiten.
Bleibt immer auf grün-weißem Pfad, dann kann Euch nichts passieren. Am ersten Abzweig haltet Ihr Euch rechts, am unmittelbar danach folgenden geradeaus.
Ihr trefft nun auf einen grün-weiß markierten Baum, direkt an der Weggabelung. Dort erfahrt Ihr, wo's langgeht. Nächster markanter Punkt ist eine Infotafel mit einem Grenzstein. Darauf könnt Ihr Näheres über die Königlich-Sächsischen Meilensteine erfahren, die im Wald an mehreren Stellen zu finden sind.
Genießt die Natur und hört auf das Plätschern des Baches, der mal näher, mal etwas weiter vom Weg entfernt ist! Mit etwas Glück könnt Ihr Fuchs oder Hase entdecken, die sich hier „Gute Nacht“ sagen. Auch Eichhörnchen, Rehe und Wildschweine sind in diesem Wald beheimatet und werden gelegentlich gesichtet.
Irgendwann müsste Euch etwas ins Auge „springen“. Die gelben Objekte am Wegesrand wirken wie ein Fremdkörper in der fast vollkommenen Idylle. Sie weisen darauf hin, dass hier die Erdgasleitung entlang führt.
Lauft weiter über den wildromantischen Naturpfad, der durch das hochgewachsene Farn führt, das ein wenig Dschungel-Charakter verleiht! Rechts seht Ihr eine große Wiese, die im Volksmund "Sieben Winkel-Wiese" heißt, weil der Bach hier sieben Winkel schlagen soll. Ihr könnt ja mal nachzählen.
Hört Ihr es schon? Dieses lästige Brummen, das die Ruhe durchdringt? Mit der Stille ist es nun erst einmal vorbei. Täglich düsen Hunderte Muggelfahrzeuge hier entlang, auf dem Highway 175.
Steht Ihr vor der Straßenbrücke, durch die der Bach fließt? Dann biegt an dieser Stelle links ab (anders geht's auch gar nicht) und verlasst den Wald, bis Ihr "unter Strom" steht. Jetzt müsst Ihr die Straße überqueren. Bitte klettert nicht über die Leitplanke, sondern folgt dem gut ausgewiesenen Wanderweg! Und passt gut auf Eure Kinder auf!
Auf der anderen Seite angekommen, habt Ihr einen schönen Blick aufs Muldental, dem Ihr immer näher kommt und schließlich wieder in einen Wald eintretet.
Um das Versteck zu finden, müsst Ihr Euch direkt zum Abzweig begeben, wo ein gelber Wanderweg in Richtung Schlagwitz und zum Muldenwehr abzweigt. Hört Ihr es plätschern und rauschen? Ein kleiner Abstecher bietet sich an. Am Wehr war der erste Cache versteckt, jedoch nicht mehr muggelsicher.
Um den neuen Cache zu finden, bleibt am Wegweiser stehen und wendet Euren Blick gen Wolkenburg! Eure ganze Aufmerksamkeit gilt dem linken Hang. Lauft langsam los. Nach ziemlich exakt 50 Metern müsstet Ihr zwei lange, dünne Bäume erblicken, etwa 10 bis 15 Meter vom Weg entfernt. Euer Zielobjekt ist der etwas schief gewachsene, der von einem anderen Baum, mit etwas in Mitleidenschaft gezogenem Stamm, getragen wird. An dessen Fuße müsstet Ihr fündig werden.
Nachdem Ihr den Stempel in Euren Wanderpass gedrückt habt, könnt Ihr Eure Tour fortsetzen. Bitte verschließt das Versteck wieder ordentlich, damit es die Wildschweine nicht plündern. Hier treiben auch manchmal wilde Motocrossfahrer ihr Unwesen und rasen direkt am Versteck vorbei.
Wichtig: Der Stempel ist kein Tauschgegenstand, sondern muss in diesem Cache verbleiben!!! Bitte nicht mitnehmen!
Bis zum Startpunkt "Von Wolkenburg nach Wolperndorf", ist es nicht mehr weit. Dort könnt Ihr die Rücktour antreten und die Runde vollenden, falls Euer Cachermobil in Wolperndorf steht.
Ach, eines noch: Bitte keine Kurzlogs! Schreibt wenigstens in 4, 5 Sätzen, wie Euch diese Tour gefallen hat und was Euch dabei widerfahren ist.
Additional Hints
(Decrypt)
Nz Obqra, glcvfpurf Jnyqirefgrpx, thg trgneag.