Eisenacher Bahnhöfe # 3
Hauptbahnhof
Diese kleine Serie von Caches
soll dich an die Eisenacher Bahnhöfe führen. Es erwarten dich 3
Multis und ein Bonuscache!
Infos zum
Hauptbahnhof:
1840 bis 1900
Das Großherzogtum
Sachsen-Weimar-Eisenach, die Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha
und Sachsen-Meiningen gründeten mit dem Ziel der Projektierung und
Bau einer Eisenbahnstrecke
Weimar–Erfurt–Gotha–Eisenach am 19. August 1840
den Thüringischen Eisenbahnverein. Unter finanzieller Beteiligung
des Königreiches Preußen entstand daraus (1844) die Thüringische
Eisenbahn-Gesellschaft (ThEG). Deren erstes Bauprojekt war die
Thüringer Stammbahn Halle–Gerstungen. Zeitgleich wurde schon
die Bahn von Eisenach nach Meiningen geplant. Am 20. Dezember 1841
schlossen die beteiligten „Projektländer“ außerdem
einen Staatsvertrag für den Bau der Strecke Halle–Kassel. In
den Jahren 1846–1847 wurde der erste Eisenacher Bahnhof zu
ebener Erde gebaut. Als vorläufiger Endbahnhof des
Streckenabschnitts
Gotha–Fröttstädt–Wutha–Eisenach war am 24. Juni
1847 die feierliche Einweihung. Die westliche Fortsetzung der
Stammbahn konnte gute zwei Jahre später, am 18. August 1849, mit
dem Abschnitt nach dem heutigen Stadtteil Hörschel für den
Ausflugsverkehr eröffnet werden. Nach dem Weiterbau, nun der Werra
folgend, kam es 25. September 1849 dann in Gerstungen zum
Lückenschluss mit der hessischen
Friedrich-Wilhelms-Nordbahn.
Ab 1856
entwickelte sich Eisenach mit dem Bau der am 2. November 1858
eröffneten Werrabahn zum Eisenbahnknoten. Schon vorher war die
Thüringer Bahn zwischen Eisenach und Apolda zweigleisig ausgebaut
worden. So kam es zwischen 1859 bis 1861 mehrfach und erneut im
Jahre 1885, zur Vergrößerung und Erweiterung des Eisenacher
Bahnhofsgebäudes. In den Jahren 1882 und 1895 gingen die beiden
Bahnen durch Kauf an die Preußische Staatsbahn über. Seit dem 1.
August 1897 hielt die Straßenbahn Eisenach auf dem
Bahnhofsvorplatz.
1900 bis 1945
Im Jahr 1900
begann ein großer Umbau der Bahnanlagen: Die Eisenbahntrasse wurde
im Bereich des Stadtgebietes um drei bis vier Meter höher gelegt,
das Empfangsgebäude wurde neu gebaut. Auch der Güterbahnhof wurde
verändert und erhielt einen Ablaufberg. Am 12. April 1904 war die
Einweihung des neugebauten Bahnhofsgebäudes mit
Bahnpostamt.
Zwischen 1922 und
1926 folgte der Neubau des Bahnbetriebswerkes (Bw) im östlichen
Teil des Güterbahnhofs mit dem Lokschuppen. 1928 war das
Empfangsgebäude abermals zu klein und erhielt einen Anbau für die
Fahrkartenausgabe. Des Weiteren wurde die Zugüberwachung eingeführt
und die Güterabfertigung zu einer großen Stückgutumschlagstelle
ausgebaut, ein modernes elektromechanisches Stellwerk errichtet
sowie neue Signaltechnik mit Indusi und Gleisfreimeldeanlagen
eingebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges wurden das zweite Streckengleis und mehrere
Bahnhofsgleisen als Reparationszahlung an die Sowjetunion
demontiert, aber schon im August 1945 gab es wieder 20
Reisezugverbindungen. Am 1. Juni 1955 nahm das neue
Bahnbetriebswagenwerk (Bww) in Eisenach mit zahlreichen
Außenstellen (z. B. Vacha, Gotha, Mühlhausen usw.) seinen
Betrieb auf. Bereits Ende der 1950er Jahre mussten die
Bahnhofsanlagen wieder erweitert werden: 1956 mit dem Bau des
Bahnsteiggleises 10 und 1958 mit dem Bau von fünf Rangiergleisen im
Güterbahnhof. Die Dienststellen Bahnhof, Güterabfertigung,
Fahrkartenausgabe und Gepäck- und Expressgutabfertigung wurden am
1. November 1959 zur Komplexdienststelle Eisenach vereinigt. 1961
und 1962 wurde der Westkopf des Bahnhofs Eisenach im Zuge des Baus
der „Trasse“ Förtha–Gerstungen umgestaltet. In
den nächsten Jahren folgten zwei weitere Meilensteine. Die
Großcontainertechnologie hielt 1970 Einzug und 1971 ging das
Dampflokzeitalter zu Ende. In den Jahren von 1974 bis 1980 wurde
das Bahnbetriebswerk Eisenach zur Großdienststelle umgestaltet. Es
entstand ein neues Sozialgebäude, eine neue Triebfahrzeughalle, ein
neues Werkstattgebäude, ein neues Kesselhaus und eine neue
Tankanlage, die Fahrzeugwaschanlage wurde rekonstruiert. Inzwischen
beheimatete das Bahnbetriebswagenwerk über 200 Wagen. Von 1981 bis
1982 wurde die Bahnhofshalle umgestaltet und
mikroprozessorgesteuerte Fahrkartendrucker eingeführt. In den
Jahren 1983 und 1984 folgte der Einbau moderner Dreikraftbremsen
unterhalb der beiden Ablaufberge und eine Teilsanierung des
Oberbaus. Das Bahnbetriebswerk hatte 1985 ungefähr 1000
Mitarbeiter. 1989 und 1990 gab es kurzzeitig eine Art S-Bahnbetrieb
zwischen Wutha, Eisenach und Eisenach/AWE, der durch die
politischen Veränderungen der Wende in der DDR und den Niedergang
des AWE beendet wurde.
1990 bis 2000
Tiefgreifende
Veränderungen gab es in kommenden Jahren. Einerseits Neu- und
Ausbaumaßnahmen (VDE Nr.7, ab 26. April 1990), Einführung des
InterCity-Verkehrs, Wiederinbetriebnahme der Strecke
Eisenach–Wartha(Werra)–Gerstungen (ab 2. Juni 1991,
zweigleisig ab 26. September 1992), gleichzeitig Eröffnung des
ersten Reisezentrums Ostdeutschlands, Umbau der Bahnsteige 3 bis 6
(1994), Aufnahme des Betriebes des Zentralstellwerkes ESTW Eisenach
(Frühjahr 1995/16. Juni 1996) und Aufnahme des elektrischen
Betriebes zwischen Bebra und Neudietendorf (28. Mai 1995) und
andererseits Schließung des Bahnbetriebswerkes Eisenach (28. Mai
1995), Schließung zahlreicher Stellwerke zwischen Gerstungen und
Wandersleben (16. Juni 1996), Abriss des alten Stellwerkes Ew
(Frühjahr 1999), Verlegung der Lokleitung der DB Regio AG nach
Meiningen (Sommer 1999) und Angliederung des Güterbahnhofes an den
Cargo Bahnhof Erfurt.
Seit Mai 1997
verkehrt eine Regionalbahnlinie von Eisenach nach Bad Hersfeld im
Zwei-Stunden-Takt.Gleichzeitig wurde der Nahverkehrsbahnsteig 1/2
umgebaut. 1999 wurden neue Automaten im Eisenacher Bahnhof
aufgestellt.
2000 bis 2010
Am 30. Mai 2000
wurde die IC-Linie Frankfurt am Main–Leipzig–Dresden
auf ICE mit Neigetechnik (ICE-T) umgestellt, der EC 56/ 57
„Goethe“ Paris Est–Frankfurt Hbf.–Dresden
Hbf.–Prag hl.n. entfiel, die Regionalbahn Eisenach–Bad
Hersfeld wurde eingestellt und Stundentakt auf den Linien
Eisenach–Bebra und Eisenach–Meiningen eingeführt.
Außerdem wurde die Wagenwerkstatt und die Beheimatung von
Reisezugwagen nach Erfurt verlagert.
Ab Januar 2001
fährt die Südthüringenbahn (STB) auf der Strecke
Eisenach–Meiningen–Eisfeld. Seit Beginn des Fahrplans
2004 wird auf der ICE-Linie 50 Dresden–Frankfurt im
Stundentakt gefahren. Die IC-Linie 15
Frankfurt–Halle–Berlin–Stralsund wurde dafür
gestrichen, der Ostabschnitt Eisenach–Stralsund ging in der
IC-Linie 51 auf. Diese Linie verkehrt damit zwischen
Düsseldorf–Kassel–Eisenach und dann weiter nach Berlin
und Stralsund. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 verkehrt an
Sonntagen zusätzlich der IC Eisenach–Frankfurt Süd über
Kassel/Gießen und an Montagen der IC Eisenach–Berlin Zoo.
Seit Dezember 2005 ist mit dem Fahrplan 2006 Wiesbaden und
Karlsruhe mit der ICE-Linie 50 direkt erreichbar.
Zum 100-jährigen
Jubiläum des Bahnhofsgebäudes wurde im April 2004 ein ganzes
Wochenende lang gefeiert. Im Februar 2006 wurde der Servicepoint
geschlossen. Nach Protesten der Stadt und vieler Reisenden sah sich
die Bahn zur Wiedereröffnung wenige Tage später gezwungen. Die
3-S-Zentrale wurde nach Erfurt verlagert und mit der dortigen
Zentrale verbunden. Die cantus Verkehrsgesellschaft übernahm am 10.
Dezember 2006 den Regionalverkehr zwischen Bebra und Eisenach.
Anfang November 2007 wurden moderne LCD-Anzeigen an den Bahnsteigen
und in der Empfangshalle angebracht.
Am 18. und 19. Mai
2008 hielt sich der Zug der Erinnerung am Bahnhof Eisenach auf. Im
November und Dezember wurden die alten Stellwerke Em und Eo
abgerissen. Am 14. Dezember 2008 hielt letztmalig der CNL nach
Zürich. Dieser fährt ab dem 14./15. Dezember in Eisenach, aufgrund
des Zusammenkuppelns des CNL aus Berlin und des CNL aus
Dresden/Prag in Erfurt, nun durch. Seit dem Fahrplanwechsel
2009/2010 zum 13. Dezember 2009 verkehrt sonnabends/sonntags ein
ICE-Zugpaar mit Baureihe 401 auf der Relation Interlaken
Ost–Mannheim–Frankfurt–Eisenach–Erfurt–Leipzig–Berlin
Gesundbrunnen und hält in Eisenach. Damit verkehrt erstmals der ICE
1 planmäßig auf der Thüringer Bahn.
Im Zuge des
Konjunkturpakets II soll das Empfangsgebäude für 3,2 Millionen Euro
mit energetischen Maßnahmen saniert werden. Auch die
Warteraumsituation soll verbessert werden.
Quelle:
Wikipedia.de
Cache:
-
An den Startkoordinaten
angekommen (in der Bahnhofshalle) musst du folgende Fragen
beantworten.
-
An welches Jubiläum des
Eisenacher Automobilbaus wird mit dem Fensterbild
erinnert? Zahl = A
-
An wie vielen Gleise kannst du
am Eisenacher Hauptbahnhof abfahren bzw. ankommen?
Anzahl =
B
-
Wie viele Türen kannst du dir
beim verlassen des Bahnhofs durch den Haupteingang
aussuchen? Anzahl = C
-
Durch welchen Ausgang kannst du
den Eisenacher Bahnhof noch verlassen (Ausgang
….)? Summe der Buchstabenwerte =
D
-
Hast du alle Fragen beantwortet
kannst du die Finalkoordinaten berechnen: N 50° 58.(D x 10 + B +
44) E 010° 19.(A x 14 - B - C + 7)
Viel Spaß
beim Suchen!
Wenn du den dazu gehörenden
Bonuscache heben willst, achte bitte auf die Buchstaben und Zahlen
in den 3 Multis. Diese wirst du dann zum Berechnen der Koordinaten
brauchen. Also, alles schön aufschreiben, damit du die Caches nicht
noch mal anfahren müsst.
Hier noch
ein Hinweis:
Es ist
nicht nötig, Gleise zu betreten oder diese zu
überqueren!