Wimitz
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Die Wimitz (Wimitzbach) ist ein linker Seitenbach der
Glan in Mittelkärnten.
Die Wimitz entspringt dem Goggausee (775 m) in der Gemeinde
Steuerberg (Bezirk Feldkirchen). Sie durchfließt ein fast
unbesiedeltes Tal in den Wimitzer Bergen.
Im Stadtgebiet von St. Veit mündet sie in die Glan.
Die Wimitz ist ein Mittelgebirgsbach mit einem nivo-pluvialen
Abflussregime mit einem Maximum im April/Mai. Das Einzugsgebiet
beträgt rund 100 km². Aufgrund der ausgeprägten Retentionsräume
kommt es zu keinen ausgeprägten Hochwässern. Der ökomorphologische
Zustand des Flusses kann mit Ausnahme des Unterlaufs als natürlich
angesehen werden, die Gewässergüte kann im Oberlauf mit Klasse I
(kaum verunreinigt), im Unterlauf mit I-II (kaum bis mäßig
verunreinigt) angegeben werden.
Die Wimitz ist ein praktisch vollständig naturbelassener
Flusslauf. Durch den mäandrierenden Fluss bilden sich natürliche
Au- und Bruchwälder mit dominierenden Grauerlen und Moorwiesen mit der
Sumpf-Drachenwurz (Calla pallustris).
Am Oberlauf, der
Inneren Wimitz, kommt sporadisch der
Fischotter vor. Unter den Fischen kommt neben der dominierenden
Bachforelle noch die Koppe vor. Der Oberlauf wurde zum
Naturschutzgebiet Innere Wimitz erklärt.
VS
Glan
Die Glan (slow.: Glina, Glana oder Hlana) ist ein Fluss
in Unterkärnten. Sie entspringt in
den Ossiacher Tauern in der Gemeinde Techelsberg und fließt zunächst ostwärts,
Feldkirchen in Kärnten streifend, durch Mittelgebirge und das
Glantal, dessen Zentrum der Ort Glanegg ist.
In Sankt Veit an der Glan wendet sie sich nach Süden, um das
Zollfeld zu durchfließen und Klagenfurt zu streifen. In Ebenthal nimmt sie
mit dem Bächlein Glanfurt (Sattnitz) das Wasser des Wörthersees auf
und mündet ein paar Kilometer weiter in die gut doppelt so
wassereiche Gurk. Ihr Abluss beträgt an der Mündung
durchschnittlich 10m³/sec.
Vordringlich durch die Spanplattenfabrik Funder Industrie GmbH
in Sankt Veit war die untere Glan früher der meistverschmutzte
Kärntner Fluss. Inzwischen ist sie jedoch saniert.
Mittlerweile werden die Abwässer der Stadt Sankt Veit an der
Glan gemeinsam mit jenen der Gemeinden Glanegg, Liebenfels,
Frauenstein und St. Georgen am
Längsee in der Kläranlage am östlichen Ortsende von Glandorf
biologisch geklärt. Das gereinigte Abwasser wird in die Glan
abgeleitet.
Namen
Der Name „Glan“ kommt aus dem Keltischen und bedeutet „hell, klar,
glänzend, fließend“; zudem war Glan bzw. Glanos der Name
eines keltischen Wassergottes.
Mit einer Furt der Glan, einer „Glanfurt“, versuchte
man auch den Namen der Stadt Klagenfurt zu erklären. Heute ist man
der Überzeugung, der Stadtname komme vom slov. Cviljovec,
was soviel wie „Ort am (bzw. im) Wasser“
bedeutet.
Mit dem Namen der Glan ebenfalls in keinerlei Zusammenhang steht
auch der mehrere Kilometer südlich verlaufende Wörtherseeabfluss
mit der rein amtlichen Bezeichnung Glanfurt, der seit dem
16. Jahrhundert im Volksmund allgemein Sattnitz nach dem
benachbarten Höhenzug genannt wird, während in den Schreibstuben
der aus dem Keltischen herrührende alte Namen Lanquart (=
krummer Bach) über Langfart, Langfurt schließlich
völlig unsinnig zu Glanfurt entstellt wurde.
Viel Spass beim Suchen Euer
Jacky