
Das Vermächtnis der Tempelritter 3
Schon immer werden die Templer, die
angeblich in Jerusalem einen Schatz gefunden haben sollen, mit der
Gralslegende in Verbindung gebracht. Dieser Schatz soll nämlich
nichts anderes als der Heilige Gral, also der Kelch, den Jesus beim
letzten Abendmahl mit seinen Jüngern benutzt hat.
Dan Brown griff diese Legende in seinem Roman "The Da Vinci Code"
(deutscher Titel "Sakrileg") auf und entwickelte darin eine Suche
durch Frankreich und Großbritannien, in der wir immer wieder auf
das Symbol der Rose treffen: die "Rosenlinie" (also den
Nullmeridian), das Rosenholzkästchen mit dem Rosenemblem, dass
einen weiteren Hinweis enthält und schließlich die Rosslyn-Kapelle
in Schottland.
An der Fassade der Temple Church in London, der früheren
Hauptkirche der Templer von ganz England, findet sich ebenfalls
eine Rose (s. u.). Wasser auf die Mühlen von Dan Brown? Wohl eher
nicht, die Rose ist in unterschiedlichen Formen in vielen Kirchen
zu finden, zum Teil als Rosenrelief, vielfach auch als Rosette oder
"Fensterrose", deren runde Form die sich nach allen Seiten
verbreitende Liebe Gottes symbolisiert.
