Unter einer Brücke wohnt ein Troll...
und erhebt Brückenzoll. Er hatte die Brücke von seinem Vater
geerbt, der sie vor vielen hundert Jahren gebaut hatte. Zu dieser
Zeit gab es am reissenden Strom nur eine Furt am Gehöft des
Adelhart. Der Troll wanderte aus einem fernen Land kommend durch
das üppige Tal, betrachtete den schnell fliessenden Fluß, die
Weinreben und Wälder um ihn herum und überlegte sich, zu bleiben
und an dieser Stelle eine Brücke zu bauen. Dies tat er auch. Da
seine Brücke eine beträchtliche Erleichterung für den Verkehr im
Tal darstellte und der Brückenzoll sehr mässig war, verlagerte man
die Hauptstrasse an die Brücke. Der Troll hielt die Brücke gut
instand und erhöhte die Preise praktisch nie, so daß er ein gutes
Verhältnis mit den Bewohnern der nahegelegenen Dörfer und den
Reisenden hatte und seine Brücke gut benutzt wurde.
Leider war das alles schon lange her. Als der derzeitige
Brückentroll die Brücke erbte, war der Hauptverkehr schon viel
schwächer geworden. Die Leute, die noch vorbeikamen, erzählten
etwas von eisernen Schienen und darauf rasenden Fahrzeugen und
glatten, geteerten Strassen, über die endlose Kolonnen pferdeloser
Wagen zogen. Nichts davon kam je in das immer noch idyllische Tal.
Im Gegenteil, der Verkehr wurde immer weniger. Aus der lange Zeit
so belebten Strasse wurde ein stiller Weg, über den nur noch ganz
selten Menschen und Tiere zogen. Der Troll war sehr traurig. Er
konnte auch ohne Geld leben, aber Gesellschaft mochte er.
Eines Tages kam dann ein Nilpferd die Strasse entlang gewandert.
Der Troll fand das Nilpferd sehr sympathisch und unterhielt sich
lang mit ihm. Es kam von weit her und konnte viel über die Welt
draussen erzählen. Dafür war es sehr interessiert, sich mit dem
Troll über den Vorteil einer stetigen Lebensweise, den Wert der
Dinge an sich und ähnliche philosophische Themen zu unterhalten.
Ehe es sich die beiden versahen, waren viele Wochen und Monate im
Gespräch vergangen und das Nilpferd noch immer da. Da beschloss es,
ganz dazubleiben und mit dem Troll zusammen einen Fernkurs in
Existenzialismus, der Lehre Buddhas sowie den Schriften der
Zen-Meister zu belegen, um sich weiterzuentwickeln. Die beiden
leben jetzt friedlich an der Brücke, der Troll im ersten Stock und
das Nilpferd am Wasser. Ihre geringen irdischen Schätze haben sie
in eine Schatztruhe verpackt, unweit der Brücke versteckt und mit
dem alten Sextanten vom Opa und der Kirchturmuhr von Geddelsbach
die Position bestimmt. Suche die beiden und bitte sie, den Ort zu
verraten....
Die Zielkoordinaten sind nicht sehr genau, mein GPSr meldete trotz
Mitteln der Koordinaten ca. 6m Ungenauigkeit. Die Dose ist trotzdem
nicht wirklich schwer zu finden ;-)
Allgemeine Hinweise
Bitte den Cachebehälter nur bis zur Marke zudrehen. Der nächste hat
sonst echte Probleme, das Teil zu öffnen.
Sollten die Fußballmuggles zugange sein, bitte umsichtig agieren.
Die eingefasste Quelle am Fußballplatz hat nichts mit dem Cache zu
tun!