Iden - Ein Dorf in der Altmark, gelegen in
einem Landstrich, den die hochstehende Tierzucht schon seit 100
Jahren über die Altmark hinaus bekannt gemacht hat.
Iden,
die Gemeinde mit den Ortsteilen Rohrbeck und Busch, wurde im Jahre
1334 erstmals urkundlich erwähnt.
Gelegen in der Wische, welches der plattdeutsche Begriff für Wiese
ist, und kennzeichnend für den Landstrich, der vornehmlich aus
Wiesen und Weiden besteht. Heute leben in Iden 1064
Einwohner.
Erwähnenswert sei auch der fruchtbare Schlickboden, der auch
Minutenboden genannt wird, weil seine agrotechnische
Bewirtschaftung terminlich sehr begrenzt ist.
Kirchen verkörpern mit Steinen gesetzte Geschichte. Die Anfänge
der Idener Kirche reichen bis in die Zeit um 800 nach Christus
zurück. Die Idener Kirche besitzt als einzige Kirche im Landkreis
einen Turm, der breiter ist als das Kirchenschiff.
Die Geschichte Idens ist eng mit der Entwicklung des Rittergutes
verbunden. Der Gutsbesitzer war Hauptaktionär der Eisenbahnlinie
Goldbeck - Werben, welche durch Iden führte.
Heute befindet sich eine Lehr- und Versuchsanstalt auf dem Gelände
des alten Rittergutes. Schwerpunkte der Aufgaben dieser Einrichtung
liegen in der Aus -und Weiterbildung der Landwirte aus dem
Bundesgebiet.