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Gotteshäuser: Stiftskirche Schildesche Traditional Cache

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Hidden : 1/21/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Schon vor einiger Zeit wollte ich hier eine Dose auslegen, aber da war mir dann jemand zuvorgekommen.
Da der Platz nun wieder frei ist, setzten wir die Gotteshäuser - Reihe hier fort.
Viel Spass beim suchen wünscht das Team Ratzzeputz

Gegründet wurde die Stiftskirche 939 durch die sächsische Adelige Marswidis nach Einwilligung des Paderborner Bischofs, Vorbild war die Reichsabtei Herford. Marswidis, früh verwitwet und kinderlos, übertrug die ihr gehörenden acht Höfe der Kirche, und gründete das Stift für 18 adelige Damen. Zunächst war Schildesche Reichsstift, wurde aber bald dem Bischof zu Paderborn unterstellt. Das Stift wurde 1810 aufgelöst, und war bis dahin bikonfessionell, zu zwei Dritteln protestantisch und zu einem Drittel katholisch besetzt gewesen. Aus dem ehemaligen Stift hervorgegangen sind die Stiftskirchengemeinde und die katholische Pfarrei St. Johannes Baptist. Der 1870 gegründete Posaunenchor zählt zu den ältesten in Ostwestfalen.
Der Bau der Stiftskirche wurde im Gründungsjahr 939 begonnen und 960 fertiggestellt; geweiht wurde sie Johannes dem Täufer und Maria. In der Mitte des 13. Jahrhunderts entstand die noch heute bestehende kreuzförmige Saalkirche. Im Zuge des weitgehenden Neu- und Umbaues dürften Teile des Vorgängerbaus wiederverwendet worden sein. Der im 15. Jahrhundert errichtete Turm stürzte 1811 ein und wurde 1869 durch einen neugotischen Nachfolger ersetzt.

Die 1962 eingeweihte Orgel entspricht dem norddeutschen barocken Typ mit mechanischer Spiel- und Registertraktur. Derzeit sammelt die Gemeinde Spenden zur Reinigung und Reparatur der Orgel.

Das Taufbecken wurde 2004 im barocken Stil des 17. Jahrhunderts wiederhergestellt und wird in der Kirche seitdem wieder eingesetzt.

Schmuckstück der Kirche ist der Schnitzaltar aus dem Jahre 1501. Der dreiteilige Flügelaltar wurde in Braunschweig hergestellt, und zeigt Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers (linke Seite), der Kreuzigung nach der Passionsgeschichte des Lukasevangelium (Mittelteil) und aus dem Leben Jesu. Die beschädigten Rückseiten der Seitenflügel zeigen Tafelmalereien der Passion Christi und Darstellungen, die sich auf das gewaltsamen Ende von Johannes dem Täufer beziehen. Der Unterbau des Altars, der Predella, zeigt acht weibliche Heilige und in der Mitte eine Krönung Marias. Zwei weitere ursprüngliche Flügel sind nicht mehr erhalten. In der Sakristei befindet sich ein weiterer, kleinerer Altar aus dem 18. Jahrhundert, der Jesus auf dem Ölberg zeigt.

Am Ostabschluss der Kirche befinden sich einige Grabmale ehemaliger Stiftsdamen überwiegend aus dem 17. Jahrhundert. An der Nordseite steht ein Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Gemeinde.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)