Der Wikinger Sven-sibel Traditional Cache
Randriedi: Eine Kontrolle vor Ort brachte das Ergebnis, dass die Dose weg ist.[|)]
Schlaft gut ihr Wikinger!
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Dieser Cache war ein Weihnachtsgeschenk von Steffisburg an mich
(...mein erster FTF :o). Am 08.11.2010 habe ich den Cache
adoptiert.
Der Wikinger Sven-sibel
In einem fernen Land im Norden lebte ein Wikinger namens Sven.
Anders als alle anderen seiner Sippe war er nicht mutig und
kriegerisch, sondern eher schreckhaft statt schrecklich. Daher
hatte seine Tochter Jule ihm den Namen Sven-sibel gegeben.
Jule war ein sehr tapferes Wikingermädchen und blitzgescheit. Auch
hatte sie eine Eigenschaft, mit der sie für die Gefolgschaft eine
großartige Geheimwaffe darstellte: sie konnte reden und reden, bis
die Gegner die Flucht ergriffen oder von der monotonen Beschallung
in den Schlaf wegdämmerten.
Eines Tages schmiedeten die Einhaustabuianer neue Pläne für einen
Überfall. Sie wollten wieder einmal mit ihrem Schiff Giggelsgard
über die große Riedsee segeln. Wieder sollte das Nachbardorfes
Lorschtabu das Ziel der Raubzüge werden, dessen Volk die Angriffe
selten abwehren konnte.
Sven-sibel hatte bei den Übergriffen der Vergangenheit immer ein
schlechtes Gewissen gehabt. Denn in seinen jungen Jahren hatten
einige der Sippenältesten von Lorschtabu ihn heimlich in der Kunst
des Bogenschießens unterrichtet. Diese Kunst war in Einhaustabu
sehr verpönt, wie alle Angriffsartens, wo man nicht mit einer Axt,
einer Latte oder sonstigem Gegenstand irgendwo draufhauen
konnte.
Bei der Planung des neuen Angriffs wurde der sensible Sven-sibel
immer betrübter. Auf der einen Seite wollte er seine Sippschaft
nicht gegen sich stellen, auf der anderen Seite wollte er nicht
schon wieder zusehen, wie die Wikinger alle Bauten in Lorschtabu
zerstörten.
Die Auswirkungen des letzten Übergriffs waren an der Behausung der
Sandhasensippschaft nur zu deutlich zu erkennen, und auch den
Mönchen im Kreisel wurden seinerzeit einfach so aus einer Laune
heraus die Köpfe abgerissen.
Sven-sibel überlegte zusammen mit Jule, wie er den alten Freunde
helfen konnte. Waren ihnen doch bei den letzen Übergriffen nicht
nur alle Schätze und Nahrungsmittel, sondern auch alle Pfeile
geklaut worden. So hatten sie keine Chance, sich einem neuerlichen
Beutezug auch nur in irgendeiner Art entgegen zu setzten.
Wenn sie doch wenigstens den Lorschtabuianern ein paar Pfeile
zukommen lassen könnten. Dann hätten sie ihnen geholfen, jedoch
ohne ihre eigene Sippe direkt zu verraten. Doch wie sollten sie das
machen, ohne dass der große Anführer mit seinen grausamen Kriegern
Verdacht schöpfen würde? Da rief das clevere Wikingermädchen
„Ich habs!“ und erzählte ihrem Vater von ihrem Plan.
Früher, als der breite Graben B47 noch nicht die beiden Dörfer
getrennt hatte, hatten die Kinder aus beiden Sippen oft zusammen
Schatzsuche gespielt. Man konnte in dem noch gemeinsamen Waldstück
die Pfeile doch einfach verstecken, damit die Lorschtabuianer sie
sich zur Verteidigung holen konnten. Doch wie sollten diese wissen,
wo sie zu finden waren?
Sven-sibel blickte traurig vor sich hin in die Ecke seiner
Behausung, in der seine Bogenausrüstung hing. Sein Bogen, sein
liebstes Spielzeug. Sein liebstes? Nein, sein zweit-liebstes, denn
er hatte doch noch… Schnell sprang Sven-sibel auf.
„Jule“ rief er, „wir können doch mit dem GPS
(„Germanen Peil System“ - für alle Nicht-Wikinger) den
Lagerort der Pfeile aufnehmen und diese Daten dann dem
Lorschtabuianern zuspielen. “
Sven-sibel und Jule eilten in die Wikingerküche um das Gefäß zu
suchen, dass sie einmal bei den Tupperioanern erobert hatten und
bisher keine Verwendung dafür hatten. Für das Pfeileversteck war
sie jedoch ideal.
Vater und Tochter eilten in den Wald um einen passenden Ort für die
geheime Übergabe zu finden. Nach einigem Suchen war dieser gefunden
und wurde gut getarnt. Das Wikingermädchen erstellte mit dem GPS
die Schatzkarte und durch die Hauskatze Blauzahn wurde die
Nachricht blitzschnell an die Lorschtabuianer übermittelt.
Sven-sibel und seine kleine Wikingerin schlichen wieder zurück in
ihr Dorf. Dort waren die kämpferischen Mitbewohner immer noch
dabei, sich die Köpfe heiß zu reden, was die grausamste Art des
Überfalls wäre. Doch Sven-sibel und Jule waren jetzt nicht mehr
ganz so angespannt, denn sie wussten, dass - egal welchen Weg die
anderen wählen würden - die Nachbarn durch ihre Hilfe eine Chance
hätten, sich zu verteidigen….
Willst du den Lorschtabuianern helfen?
Dann suche ihre Pfeile bei den angegebenen Koordinaten.
Additional Hints
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