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Hermanns-Cache (Reloaded 2020) Multi-cache

This cache has been archived.

vigilantia: Hallo labeduddel,
Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert und/oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.
Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

Hello labeduddel,
Unfortunately, until today the cache was not reactivated and/or no specific activation date was given. Therefore, the final archiving of this cache took place today.
If you would like to place a cache at this location again, you are of course welcome to submit a new listing for review.
Please remember to remove any geo-garbage (cache containers, intermediate stations).
Greetings
vigilantia
Volunteer Reviewer for geocaching.com

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Hidden : 4/13/2009
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Interessante Rundtour auf den Spuren von "Hermann dem Bärenjäger" (Kontrolliert und erneuert am 5.4.2020)

Auf dem Spuren von „Hermann dem Bärenjäger“.

 Auf dieser 8(+X) km langen Rundtour werden wir auf den historischen Spuren von Hermann dem Bärenjäger wandeln, der nur deshalb nicht seinen verdienten Platz in den Geschichtsbüchern erhalten hat, weil sein Leben ein allzu frühes tragisches Ende fand. Viele Geheimnisse nahm er mit in sein feuchtes Grab, so auch das, wo er den sagenumwobenen Schatz vergraben hat, den er aus dem Morgenlande mitgebracht haben soll. Es gab schon viele, die versucht haben, aus der geheimnisvollen Schatzkarte das Versteck zu finden, von der viele glauben, es sei nur das belanglose Gekritzel eines kleinen Mädchens, der schönen Anna. Es heißt, man müsse, um den Schatz zu finden, mit Schreibwerkzeug, einem Spiegel, einem Licht und vor allen Dingen mit einem großen und starken Gefährten ausgestattet sein.

 

Die Region des vorderen Odenwalds und ganz besondere das Gebiet zwischen Hirschburg, Eichelberg und Strahlenburg, das es zu erkunden gilt, ist jedoch noch heute voll von den Spuren seines Wirkens. Wenn schon nicht in die Geschichtsbücher der Welt, so haben diese Spuren doch in die Flurnamen dieser Region Einzug gefunden.

 

Hermann der Bärenjäger, bzw. Hermann der Zuspätgekommene, wie er damals noch hieß, kam erstmals im Frühjahr des Jahres 1309 in dieses Gebiet. Sein bisheriges Leben war für ihn in weiten Teilen sehr unerfreulich verlaufen. Bei seiner Geburt kam ihm sein Zwillingsbruder zuvor, sodass er nicht die Rolle des Thronfolgers einnehmen konnte, die ihm sonst als direktem Nachfahren Karls des Großen zugestanden hätte. Auch später kam er bei vielen Anlässen zu spät, bei denen er die Gelegenheit gehabt hätte, seinen unbestreitbaren Mut und seine Tapferkeit zu zeigen. So war etwa auch das Kreuzfahrerheer längst wieder abgezogen, als Hermann in Jerusalem eintraf.

So kehrte er dann wieder, immer auf der Suche nach Abenteuern, in sein Heimatland zurück, wo sich dann in eben dieser Gegend sein Schicksal erfüllte.

 

Weil er damals einen weiten Weg, aus dem weiten Morgenland, hinter sich hatte, wurde dieses Tal, in dem seine Spuren in dieser Region beginnen, später als Weites Tal benannt.

(N49°28.606  E008°41.468 ).

 

 

Diesen ersten Spuren von Hermann dem Bärenjäger folgen wir bis N49°28.790 E008°41.409 zur Station 1:

Das, was heute nur ein kleines Rinnsal, nämlich der Heddesbach ist, war damals noch ein ansehnlicher Wasserlauf, der seinen Namen dem Umstand verdankt, dass Hermann beim Anblick damals seinen berühmten Spruch getan hat „Heddese net ä gscheide Brig baue kenne?“ (örtlicher Dialekt für: Hätten sie nicht eine gescheite Brücke bauen können?).

Auf den Felsen, die man gut als Mittelpfeiler für die Brücke hätte nutzen können, machte er Rast und entdeckte etwa 30m entfernt den Baum des Äskulap...

 

Station 2:

Noch deutlich ist heute an dieser Stelle das Wirken von Hermann erkennbar.

Mit wagen Kenntnissen von den Alchemisten ausgestattet, die er auf seinen weiten Reisen kennen gelernt hatte, sammelte er die Mineralien, an denen dieses Gebiet so reich ist.

Da er nicht genug Behältnisse bei sich hatte, gab er seinen Gefährten den Befehl, diese in seinen Holzkohle-Beutel zu füllen.

Hierbei kam zu der fatalen Mischung von 75% Kaliumnitrat, 15% Holzkohle und 10% Schwefel. Eine gewaltige Explosion war die Folge, von der der Krater, vor dem wir stehen, noch Zeugnis gibt.

Hätte Hermann die Tragweite dieser „Erfindung“ erkannt, würde man noch heute vom Hermannspulver sprechen  und nicht vom Schwarzpulver, als dessen Erfinder (wie wir nun wissen zu unrecht) der Mönch Berthold Schwarz gilt, der ihm im 14.Jahrhundert diesen Namen gab.

Bis heute ist unklar, was der von Hermann dem Bahrenjäger an dieser Stelle hinterlassene Buchstabe zu bedeuten hat. Aus Respekt vor seinen Taten haben aber spätere Jägergenerationen diesen Buchstaben stets auf einzelne Bäume dieses Gebietes übertragen.

 

Es ist der x. von 26.

 

Station 3:

Bei N49°29.(x²+14)  E008°41.(4x²+23)

Im Namen dieser Schlucht hat jahrhundertelang unerkannt der Name unseres Helden geschlummert. Die Hinweistafeln mit den irreführenden Behauptungen, es handle sich um Bergwerksspuren vom Feldspatabbau des vergangen Jahrhunderts, stammen noch aus der Zeit, als die Hermannsforschung noch nicht weit genug gediehen war um nachzuweisen, dass es Hermann der Bärenjäger war, der diesen geschichtsträchtigen Ort mit seinen Versuchen mit dem Hermannspulver verursacht hatte.

 

Von der Nachricht elektrisiert, dass in der Gegend ein großer Braunbär gesichtet worden war, hat Hermann mit seinen Gefährten das Gebiet des nach ihm benannten Hermannsgrund verlassen, nachdem er am Ort seiner letzten Sprengung bei Fackelschein noch folgenden Hinweis hinterlassen hatte:  H:y 

 

Station 4:

Hoch zu Ross erreichte er auf markierten Wegen das Gebiet der Station 4 bei N49°29.(2y)7   E008°41.(3y)8. Seine Jagdgenossen stiegen an der Wegkreuzung ermattet von dem scharfen Ritt vom Pferd, um sich zu erleichtern (daher auch der Name des Weges). Hier war es der Ungeduld des von der Jagdleidenschaft erfassten Hermann zu verdanken, dass er die Spur des Bären entdeckte. Wäre auch er vom Pferd abgestiegen, wäre ihm diese Spur verborgen geblieben (H: abc).

 

 

 

Station 5 bei N49°29.b2b  E008°42.cca:

Am 19. März des Jahres 1309, just an seinem 46. Geburtstag erreichte Hermann diese milde Aue, wo er von seinen  Gefährten mit köstlichen Leckereien verwöhnt wurde. An das üppige Gelage dieser Männer erinnert noch heute der Name dieser Wiese. Viele Jahrhunderte später errichteten die Naturfreunde hier eine Hütte, um an diese Tradition anzuknüpfen und Jäger und Schatzsucher an dieser gastlichen Aue zu bewirten.

 

Hermann und seine Mannen stritten hier über die weitere Richtung. Nach heftigem vor und zurück wussten sie jedoch, wo es lang geht.  (H: kl)

 

Station 6 bei N49°29.yk  E008°42.lab :

Hier stehen wir nun an dem Ort der Heldentat.

Ein Bär von schier unvorstellbarer Größe war es, den Hermann hier stellte und  in heldenhaftem Kampfe erlegte.

Die Quellen sind hier etwas unklar, und so wissen wir heute nicht mehr, ob der Bär 2, 3 oder gar 5 Meter maß, den Hermann hier zur Strecke brachte. Dass es aber genau hier war, zeigt der überlieferte Flurname „Bärengrund“.

 

Zur Markierung der Stelle wurden in dem Gebiet drei Objekte, die A, B und C benannt waren, aufgestellt. Auf dem Stein A finden wir den zusätzlichen, wertvollen Hinweis dreier kryptischer Zahlen: (m = Differenz der beiden zweistelligen Zahlen)

 

 

Station 7 bei N49°28.(k+m)bm  E008°41.(k+m)a(k-a):

Bevor sich sein neuer Name „Hermann der Bärenjäger“ verbreiten konnte, wendete sich das Schicksal unseres Helden.

 

Der Kurfürst neidete ihm diesen ehrenvollen Beinamen und verbreitete das Gerücht, Hermann habe bei den Kreuzzügen Schande auf sich geladen und ließ ihn von seinen Häschern verfolgen. In dieser tiefen Schlucht lauerten Sie nun unserem Helden auf. Die herabgestürzten Felsbrocken, mit denen Sie ihm den Weg versperrten, sind noch heute deutlich zu sehen.

Hinter dem Baum in die mögliche Freiheit findet man noch seine Spur...

 

 

Station 8:

Das Ende unseres Helden ist nun schnell erzählt.

Der Kurfürst überließ Hermann seinem Kerkermeister Wilhelm, der ihn in seinen tiefsten Stollen warf. Bei einem Wolkenbruch im Sommer des Jahres 1309 kam es zu einem Wassereinbruch, so dass er hinter Gittern schmählich ertrank.

 

Als letzte Worte von ihm sind überliefert: „rechts der fünften findet ihrs.“ Was diese Worte jedoch sagen sollen, blieb der Hermannsforschung bisher verborgen. Sollte er bevor er ertrank doch noch einen Hinweis auf den Schatz hinterlassen haben? Den Schatz, den Hermann verborgen haben soll, bevor er auf Bärenjagd zog?

 

Final:

???

 

Viel Spaß!

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