Die schlimmsten
Cacher in der Stadt haben euch etwas mitgebracht!
Erholungsheim "Auf dem Sonnenberg" in
Frauenwald
Ein Hotel in den Bergen fristet
ihr mittlerweile trostloses Dasein. Auf dem Großen Riesenhaupt (764
m, der höchste Punkt von Frauenwald) liegt das
"Sprungschanzenhaus", wie es im Volksmund genannt wird. In den
Glanzzeiten haben sich hier die "oberen 10.000" der Armeen aus den
sozialistischen und kommunistischen Ländern vergnügt! Gebaut wurde
das Erholungsheim im Jahr 1978 und mit dem Niedergang der NVA, war
auch der Untergang des Gebäudes besiegelt. Das ehemalige
NVA-Ferienheim steht als architektonisches Zeugnis skulpturalen
Bauens im wechselvollen Kontrast zu der geschwungenen Landschaft
des Thüringer Waldes. Die geometrische Form erinnert an eine
Skischanze, vermutlich in Bezug auf die Thüringer
Wintersportregion. Nach der Wende diente das ehemalige
Erholungsheim vorrübergehend als Wohnheim für Asylbewerber. Seit
2000 steht das Bauwerk leer und verfällt! Durch Vandalismus sind
die Inneneinrichtungen größtenteils zerstört worden. Auch fühlen
sich "Paintballer" hier ganz wohl, die aber (hoffentlich) bald reiß
aus nehmen, da ab sofort Geocacher die Gegend unsicher
machen.
Die Story: "Endlich
Urlaub!!!"
Versetzt euch in die Lage von
Hauptmann
Helmut Anders.
Wäre er nur im Dienst geblieben...
Nach 15 Jahren treuem Dienst bei der NVA genehmigt man euch eine
Woche Sonderurlaub im NVA-Erholungsheim Frauenwald! Voller
Vorfreude auf den bevorstehenden Winterurlaub im Thüringer Wald und
völlig urlaubsreif, packt ihr eure Sachen und meldet euch am
Kasernen-Wachgebäude ab. Kaum habt ihr das Kasernengelände hinter
euch gelassen, stolpert ihr über euren Schnürsenkel und sagt dem
Asphalt "Guten Tag". Dabei fällt euer Reisekoffer über euch und
entleert sich auf besagtem Asphalt. Aus der Ferne könnt ihr das
Gelächter von Rekruten hören -
aber ihr bleibt ganz ruhig, denn ihr denkt
euch: "Ich habe bald URLAUB!"
Anschließend packt ihr eure sieben Sachen zusammen und wartet an
der nächsten Bushaltestelle auf die Weiterreise. Der Bus begrüßt
euch auf's Herzlichste und kommt inmitten einer großen Pfütze zum
Stehen. Eure Dienstkleidung sieht demenstrechend aus (ein "wenig"
vom Schmutzwasser benetzt) und ist nun reif für eine
Generalreinigung -
aber ihr bleibt
ganz ruhig, denn ihr denkt euch: "Ich habe bald
URLAUB!"
Ihr ignoriert die neugierigen Blicke der
Zivilbevölkerung, das nächste Ziel ist der Bahnhof und dann
ist euer Ziel schon in greifbarer Nähe. Am Bahnhof könnt ihr eure
schmutzige Kleidung wechseln und endlich in Richtung Frauenwald
weiterreisen. In Gedanken seht ihr euch schon mit Langlauf-Ski
durch gespurte Loipen laufen. Ach, das wird schön... Doch plötzlich
hört ihr ein dumpfes lautes Geräusch und ihr erwacht aus euren
Träumen. Ihr hört nur den Busfahrer sagen: "Das war's! Hier ist
Endstation, der
Ikarus hat 'ne Panne." Der Bahnhof liegt aber
noch 3km entfernt, ihr müsst nun zu Fuß weiter und das im Winter -
aber ihr bleibt ganz ruhig, denn
ihr denkt euch: "Ich habe bald URLAUB!"
ENDLICH am Bahnhof angekommen, stellt ihr mit Entsetzen fest, dass
der letzte Zug nach Frauenwald vor 10 Minuten abgefahren ist.
Überglücklich vor "Freude" nutzt ihr die Freizeit und wechselt
endlich eure Dienstkleidung. Da die Zeit bis zum nächsten
Zug noch für einen kleinen Imbiss ausreicht, stellt ihr
euch an die 10m lange Schlange an und bestellt Limo und Broiler.
Just in diesem Moment ertönt eine Durchsage durch die
Bahnhofshalle: "Durch einen Schneesturm fallen alle weiteren
Zugverbindungen aus. Wir bitten um Entschuldigung!" Eure Hände
ballen sich zu Fäusten und suchen nach einem Opfer -
aber ihr bleibt ganz ruhig, denn ihr denkt
euch: "Ich habe bald URLAUB!"
Kurz entschlossen (und kurz vor'm Nervenzusammenbruch) ordert ihr
ein Taxi und befehlt: "NVA-Erholungsheim! Frauenwald! Sofort!" Nach
2 Stunden erreicht ihr nach einer turbulenten Fahrt euer Ziel und
beim Erblicken des mächtigen NVA-Hotels, ruft ihr lautstark gen
Himmel:
"ENDLICH
URLAUB!!!"
Als der Taxifahrer fluchtartig den Ort verlässt, wundert ihr euch
ein wenig, denkt euch aber nichts weiter dabei. Ihr schreitet gen
Haupteingang und steht vor verschlossener Tür, da hilft kein
Drücken und kein Ziehen! Die Tür ist ZU und ihr stellt fest:
"Ich glaube, das ist heute
nicht mein Tag!"
Der Cache:
Die oben angegebenen Koordinaten
sind nur fiktiv. Zum Findes des Caches braucht ihr unbedingt
die Informationen aus den Logbüchern von
# 1 - Warm-Up und von
# 2 - Paintball. Habt ihr diese Info's nicht,
so wird es wohl sehr sehr schwierig, diesen Cache erfolgreich zu
absolvieren.
Start: Ihr seid Hauptmann
Helmut Anders. Betretet
des Hotel und meldet euch an der Reception und bezieht dann euer
Zimmer! Nein, bezieht euer Zimmer und meldet euch dann an der
Reception! Wie jetzt? Na ja, ihr werdet schon sehen...
Da es sich bei diesem Cache um
einen D5/T4-Cache handelt, solltet ihr entsprechend vorbereitet
sein. Folgende Hilfsmittel könnten hilfreich sein: UV-Lampe,
Schnur, Magnet, Haken, Klebeband und Tafelwerk. Und all die Sachen,
die man immer dabei haben sollte...
Bei eurer Reise durch das NVA-Hotel solltet ihr auch SEHR
aufmerksam sein! Wir wollen doch nicht, dass ihr eine Ehrenrunde
drehen müsst...
Enttäuscht das Oberkommando der NVA nicht!!!
Zeitaufwand: ca. 3-4
h
Stationen: 15 +
Final
Grundsätzliches -
WICHTIG:
Wir appellieren an jeden
Geocacher, sich enstprechend vorsichtig und umsichtig auf dem
LostPlace-Gelände zu verhalten! Schade eigentlich, dass wir
jetzt eine Belehrung durchführen müssen! Aber aufgrund diverser
Vorfälle in vergangener Zeit (bei denen Geocacher mit
involviert waren), sehen wir uns gezwungen folgende
Verhaltensregeln (auf LostPlace-Geländen) zu
erwähnen:
- Es muss und soll keine Gewalt angewandt werden!
Es waren keine Verbotsschilder beim Legen des Caches zu
sehen!
- Verhaltet euch sehr sehr leise und unauffällig auf dem gesamten
Gelände.
- Parkt mit eurem Cachemobil nicht auf dem Gelände, sondern
etwas entfernt oder auf dem empfohlenen Parkplatz.
- Seid keine Besserverstecker! Versteckt die Stationen wieder so,
wie ihr sie vorgefunden habt. Wir glauben es euch, dass ihr
Stationen besser verstecken könnt, aber es ist nicht
notwendig.
- Denkt an eure nachfolgenden Cacher-Kollegen! Seid fair! Sie
sollten die gleichen Chancen haben, wie ihr.
- Jeder handelt auf eigene Gefahr! Es wird keiner zu irgendetwas
gezwungen. Jeder handelt auf eigene Verantwortung.
- Es handelt es sich um ein Lost Place-Cache! Jeder sollte sich den
eventuellen Risiken bewusst sein.
- Bitte zerstört und randaliert nicht auf dem Gelände. Es gibt
genug Idioten, die alles zerstören, Geocacher gehören aber
nicht dazu!
- Kein Geocacher wird die Cacheowner zur Verantwortung ziehen
wollen, dass er sich damit einen Vorteil verschaffen kann.
Viel Spaß und viel Erfolg
wünschen:
&