Es war schon wieder Dunkel geworden, die Vorhänge des
Detektivbüros Hemley waren zugezogen und der Wind fegte einige
Blätter über den gegenüberliegenden Parkplatz. Die
Luft roch nach Regen, es schien eine ungemütliche Nacht zu
werden.
Im Büro leuchtete das Licht der Schreibtischlampe schwach
über den Schreibtisch von Detektiv Hemley. Sein alter
Kaffeebecher warf einen langen Schatten über die Tastatur
seines Rechners und verlief im Qualm einiger dutzend Zigaretten,
der wie ein dichter Nebel das Büro durchzog.
Hemley hatte sich tief in seinem Sessel rutschen lassen, den Kopf
nach hinten überstreckt, die Augen geschlossen. So saß
er immer da wenn er nicht weiter kam, auf der Stelle trampelte, so
wie jetzt. Hätte er doch nie diesen Auftrag angenommen, das
ganze war einfach eine Nummer zu groß für ihn,
darüber wurde er sich immer mehr und mehr klar. Aber die
Auftragslage war damals schlecht und das Geld knapp. Das Angebot
hingegen war überzeugend und klang gar nicht unmöglich.
Das war vor zwei Monaten und seit dem beschäftigte er sich nur
noch mit diesem Fall.
Einge Monate zuvor hatte Jeff Poggman, ein berufsunfähiger
Schweißer, eine große Villa am Rande der Stadt
ausgeraubt. Und wie es zu erwarten war, stellte er sich dabei nicht
so geschickt an wie es wohl von Nöten gewesen wäre. So
konnte man den geliehenen Kombi auf seinen Namen
zurückverfolgen, dazu er ließ sich von einer
Überwachungskamera filmen und auch ein Alibi hatte er nicht.
So war es kein Wunder, daß ihn die Polizei schnell
aufspürte er nach einem wirklich kurzen Proßess für
um so länger Zeit eingesperrt wurde.
Aber von der Beute fehlte jede Spur, da hatte sich Jeff wohl etwas
klüger angestellt, denn selbst die Polizei stellte nach
monatelanger Suche ihre Bemühungen ein. Nur die
rechtmäßigen Besitzer der Beute wollten ihr Eigentum
nicht einfach aufgeben und so beauftragten sie Hemley das Versteck
zu finden und versprachen ihm 20 Prozent des Wertes der Beute.
Davon hätte er 1 Jahr problemlos leben können,
hätte. Denn bisher ist jede mühsam erarbeitete Spur im
Sand verlaufen und so langsam ging ihm das Geld aus.
Hemley richtete sich langsam wieder auf und schaute mit
müden Augen über das Chaos auf seinen Schreibtisch. Er
wühlte in einem Papierstapel und zog ein Foto von Jeff
Poggmann herraus. Ein ungemütlicher Geselle dachte er jedesmal
wenn er das Foto erblickte. Diese gedrungene Figur, ohne Hals, die
mittellangen Haare zu einem Scheitel auf die Seite geschlagen und
dann noch diese große Sonnenbrille. Die Sonnenbrille trug
Poggman immer, nachdem er sich bei der Arbeit die Augen verblitzt
hatte und Tageslicht in seinen Augen blendete. Bei Dunkelheit
müsste er um so besser sehen, dachte Hemley bei sich und legte
das Foto wieder bei Seite. Bei Dunkelheit, bei Dunkelheit,
schwirrte es Hemley durch den Kopf.
Auf einmal wurden seine Augen immer größer, er hob den
Kopf und richtete sich auf. "Das ist es" rief er, die Dunkelheit
ist sein Freund, nur so kann man die Beute wiederfinden. Und er
ahnte auch schon wo er Suchen musste.
Hemley sprang auf, warf sich seinen Mantel über, schnappte
seinen Detektivkoffer und eine Taschenlampe und machte sich auf in
die finstere Nacht...
Für diesen Nachtcache braucht Ihr:
Zwingend:
Starke Taschenlampe
Für den vollen Nachtcachegenuß: Digitale
(Foto)Camera(optimal Canon Digital ixus 75) oder Netbook oder
Notebook oder PDA oder Handy, ect. mit SD Kartenslot und der
Möglichkeit Videos mit Ton im AVI Format abzuspielen (Falls es
damit Probleme gibt, liegt an Station 1 auch eine schriftliche
Wegbeschreibung; damit ist es also auch möglich den Cache ohne
technische Unterstützung zu finden.) Auf vielfachen Wunsch
gibt es die Videos jetzt auch online, ihr müsst sie euch
entweder runterladen (60MB) oder abfilmen.hier
Zettel und Stift für Notizen
GPS
Wenn möglich:
Kopflampe
Feste Schuhe, alte Kleidung
Taschenmesser oder ähnliches für Station 1
Cachefacts
Die nächtliche Runde hat eine länge von ca 2,4km und Ihr
braucht je nach Geschick ca 1,5 h. Der Weg führt dabei zum
Teil über Straßen, aber auch Waldwege und zugewachsene
Trampelpfade liegen auf dem Weg. Bei feuchtem Wetter können
Senken mit Wasser gefüllt sein. Ausserdem werdet ihr bestimmt
auf diverse Tiere treffen, ob Wild oder Zucht. Bitte erschreckt sie
nicht. Bitte leuchte nicht in die wenigen Wohnhäuser, dort
gibt es nichts zu sehen.
Die Gegenstände der Startstation müssen am Ende
unbedingt wieder an ihren Ort zurück, bitte nicht vergessen.
Solltet ihr dort zu Beginn nichts finden, ist wohl schon jemand
unterwegs.
Der im Video beschriebene Laserpointer existiert leider nicht
mehr. Ihr findet an Station 8 direkt den Schlüssel.
Die Stationen sind mit Blauen Reflektoren gekennzeichnet und liegen
fast alle direkt am Weg. Passt auf das ihr Keine
überseht.
Die SD Karte muss am Ende wieder so eingestellt werden, daß
das erste Video auch zuerst abgespielt wird. Wichtig!.
Nun aber Los!.
Viel Spaß wünscht
DerEmslaender
Ps. Danke an CacheKati für die Illustrationen im Listing