In der Nähe von Wernsdorf liegt das Paschenfeld. Was sich
heute als quadratkilometergroße reizvolle Heidelandschaft
präsentiert, wurde früher von der NVA als militärisches
Übungsgelände verwendet. Einheimische munkeln, dass es damals zu
Geheimversuchen mit neuartigen Kampfmitteln gekommen sei. Tote habe
es gegeben. Und schließlich habe man die Experimente beendet und
sämtliche Unterlagen vernichtet.
Ein Vierteljahrhundert sei das jetzt her. Nach und nach hat
sich die Natur die geschundene Landschaft zurückerobert. Tagsüber
wirkt alles friedlich. Aber nachts - so wird geflüstert - kriechen
und krabbeln mutierte Tiere hervor. Bösartige Schädlinge, die nur
darauf warten, verirrte Wanderer anzuspringen. Nachdem mehrere
Personen verschwunden waren, konnte die Regierung nicht tatenlos
zusehen und beauftragte ein interdisziplinäres Forscherteam, dem
Geheimnis der mutierten Tiere durch eine verdeckte nächtliche
Expedition auf die Schliche zu kommen. Geleitschutz durch ein
militärisches Spezialkommando, sowie einen mit Autanspray und
Flammenwerfern bewaffneten Trupp Kammerjäger wurde zugesagt.
Haushaltsmittel des Bundes in mehrstelliger Millionenhöhe sollten
für die "Aktion Nachtmutanten" bereitgestellt werden. Leider kam es
auf ministerieller Ebene vor dem Hintergrund anhaltender
Staatsverschuldung dann doch zu Bedenken hinsichtlich der
Finanzierbarkeit einer solchen Mission. Daher wurde zunächst der
Geleitschutz komplett gestrichen und anschließend der Vertrag mit
den Forschern storniert. Stattdessen drückte man ein paar
arbeitslosen Herumtreibern eine Tasse Kaffee, ein Stück Schokolade
und ein GPS-Gerät in die Hand, klopfte ihnen auf die Schulter und
sagte „Seht euch das mal an“. Tja, und da steht Ihr
nun... .
Anmerkung: Beim Paschenfeld handelt es sich tatsächlich um
ein ehemaliges Übungsgelände der NVA mit gelegentlichen Resten von
Schützengräben u.ä . Seid bitte vorsichtig, eine Haftung für
entstehende Schäden kann ich natürlich nicht übernehmen. Ihr müsst
keine Zäune überklettern oder so. Der Nachtcache führt Euch zumeist
entlang der Wege. Nur vereinzelt müsst Ihr mal ins
Unterholz.
Der
NACHTMUTANTEN Bonus liegt nicht in der Heide (Paschenfeld),
sondern im angrenzenden Wald und erfordert umsichtiges
Verhalten.
Ich bin an mehreren Tagen zig Stunden kreuz und quer durch
das Gelände gelaufen. Nicht eine einzige Zecke habe ich dabei
bemerkt. Die einzelnen Stationen unterliegen einer hohen
Muggelgefahr und wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach
gemopst, daher bitte alles wieder sehr gut tarnen und so verlassen,
wie Ihr es vorfinden wollt, insbesondere am Final.Wenn es mal in
der Ferne knallen sollte, müssen das keine Jäger sein. Neben dem
Paschenfeld liegt die Schießanlage des Wernsdorfer
Schützenvereins.
Der Final liegt bei N 52 22.A(B-2)(C+2) E 013 43
(D+2)EF.
Der Weg ist ca. 4 km lang.
Ihr benötigt eine PINZETTE, eine ZANGE (o. Tool), ein
UV-LICHT und natürlich eine leuchtstarke
TASCHENLAMPE.
Die Tour dauert ca. 2 Stunden. Die Hinweise vor Ort
enthalten jeweils die Koordinaten der nächsten anzulaufenden
Positionen, sowie einen Teil der Final-Lösung
(A,B,C,D,EF).
Für Anregungen und Kritik bin ich dankbar.