Die Trögerner Klamm
Die wildromantische Schluchtenlandschaft der Trögerner Klamm bietet Lebensräume für zahlreiche seltene Pflanzen und Tiere. Der außergewöhnliche Charakter des Gebietes wird durch das Aufeinandertreffen alpiner und submediterraner Arten geprägt. Die enge Verzahnung von Schotterbänken, Felswänden, Blockhalden und Wäldern begünstigte die Ausbildung einer äußerst vielfältigen Fauna. Mehrere endemische, d.h. nur in diesem Gebiet vorkommende Tierarten und Arten mit europaweiter Bedeutung leben hier. Die Trögerner Klamm wurde aufgrund ihrer Einmaligkeit zum Naturschutzgebiet erklärt.
Die östlichen Karawanken werden durch die West-Ost verlaufende Periadriatische Naht zweigeteilt, diese trennt die Ostalpen von den Südalpen, somit gehört die Trögerner Klamm bereits zu den Südalpen. Sie ist zum überwiegenden Teil aus Schlerndolomit aufgebaut. Dieser wurde vor rund 250-210 Mio. Jahren aus den Überresten kalkhaltiger Organismen gebildet, welche im ruhigen Wasser einer Lagune abgelagert wurden. Als später die Alpen aufgefaltet wurden, gelangten die Gesteine in ihre heutige Lage auf das Festland. Im Laufe der Jahrmillionen hat sich der Trögernerbach rund 600 m tief in den Untergrund eingeschnitten.
Durch Erosion wird dem Bach beständig Gestein zugeführt, welches während des Transports durch das Wasser zu Schotter rundgeschliffen wird. Besonders auffällig sind der weiße Schlerndolomit, roter Grödener Sandstein, schwarze Flaserkalke und die bunt gesprenkelten Gerölle – ein fossiler Schotter, welcher vor rund 250 Millionen Jahren, noch vor der Bildung des Schlerndolomit, abgelagert wurde. Nach Tarvis in den Karnischen Alpen heißt dieses Gestein Tarviser Brekzie.
Im Trögerner Bach und an seinen Ufern und Schotterbänken ist eine reichhaltige Insekten- und Spinnenfauna zu finden. In der Trögerner Klamm leben Arten von europaweiter Bedeutung. Von keinem anderen Fließgewässer in Kärnten sind so viele Kurzflügler bekannt.
Seitengräben und Überschwemmungstümpel bilden Lebensräume für Amphibien und in den schattigen und feuchten Bachschluchten lebt die bedrohte Alpenspitzmaus. Mit etwas Glück kann der aufmerksame Beobachter die Gebirgsstelze entdecken, deren Brutbestand in der Trögerner Klamm auf etwa 5 Paare geschätzt wird.
In den Wäldern der Trögerner Klamm ist ein breites Spektrum verschiedener Waldgesellschaften zu finden – vom Grauerlenhangwald über Buchenmischwälder bis zu den Hopfenbuchen-Mannaeschen-Beständen und Schwarzkiefernwäldern.
Mit 110 Spinnen- und 23 Weberknechtarten ist die Trögerner Klamm einer der spinnenkundlich artenreichsten Naturräume Europas.
In den wärmebegünstigten Hanglagen des Zwölferkogels leben der erst vor kurzem neu entdeckte Gammaskorpion und eine äußerst seltene Langwanzen-Art. Unter den über 40 Vogelarten ist die Zippammer besonders hervorzuheben. Sie erreicht in Österreich die Nordgrenze ihrer regulären Ausbreitung. Brutvorkommen wie in der Trögerner Klamm sind nur in geringer Zahl bekannt.
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The Trögern Gorge
The wild and romantic landscape of the Trögern Gorge is the habitat of rich animal and plant life. The mixture of alpine and submediterranean species gives the extraordinary character to the region. Several endemic (native to this region) animals live here. For that reason the Trögern Gorge has been declared as nature conservation area.
The eastern Karawanken become by the west-east running “Periadriatische Naht” bipartite, this separates the East Alps from the South Alps, therefore the Trögerner Gorge already belongs to the South Alps. The rock walls of the gorge are built of Schlerndolomit, which has been deposited some 250-210 million years ago. After the upfolding of the Alps the Trögern Creek has cut itself about 600 m deep into the rock formation. Erosion and water transport form and round the rock into gravel. Remarkable are the white Schlerndolomit, the red Grödener Sandstein, the black Flaserkalk and the speckled Tarviser Brekzie, a conglomerate.
In the Trögern Creek and on its banks, a large number of insects, spiders and species with European importance can be found. Rare dragonflies and the Alpine Shrew live in the shady rift valleys. Small puddles offer optimum living conditions for amphibians and with some luck one can discover the grey Wagtail.
The forest-societies of the Trögern Gorge are widely spread – from the Alder woods in the shady and humid gorges to the Austrian pine (Pinus negra) and the Flowering Ash – Hornbeam woods in sunny and dry locations. Well over hundred species of spiders and daddy longlegs have been found in the region. Euscorpius gamma has been recently rediscovered on the sunny and dry slopes of Zwölferkogel. More than 40 bird-species have their breeding grounds in the region of the Trögern Gorge. Special emphasize should be drawn to The Rock Bunting which is little known in Austria.
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