Die schlauesten Physiker konnten in ihren Theorien bisher über die Existenz von Wurmlöchern lediglich spekulieren. Nun, bei "Schwerkraftversuchen" von Praktikern wurde zufällig eines entdeckt – und ich dachte, dieses Phänomen könnte ja möglicherweise auch für Cacher interessant sein? Der Weg hindurch verlangt natürlich etwas Einsatz und Abenteurergeist... Um den richtigen Ausgangspunkt im Raum zu finden, ist zu den üblichen Koordinaten noch eine weitere Dimension hilfreich: Dazu orientiere Dich am Sternbild "Stier", und begib Dich auf beliebigem Weg zur nahe liegenden Unterkunft seiner Herde. Halte dann dieses Niveau, während Du Dich von da zum Referenzpunkt bewegst. Dort, etwa 15 m nördlich der Listing-Koordinaten, kann Dein Trip durch Raum und Zeit beginnen. (Die Satellitentechnik wird Dir ab hier nichts mehr nützen, weil nun erwartungsgemäß andere, noch unerforschte Gesetzmäßigkeiten herrschen – dafür bitte Stift mitnehmen, der funktioniert überall :-) Achtung, selbst die Koordinatenanzeige in G-Earth kommt mit besagter Anomalie nicht richtig zurecht! )
Schau in südliche Richtung, bis Du Licht am Ende des „Wurmlochs“ siehst. Fasse Mut und begib Dich auf die Reise, die nur als „Singularität“ möglich ist … (Vorsicht, ab einer bestimmten kritischen Eigenmasse solltest Du vorher das Verhältnis der persönlichen „Quanten“ zu dem begrenzenden „Ereignishorizont“ bedenken!) Kurz vor dem „Ende der Zeit“ biege rechts ab. Nach Überwinden eines abgestürzten "Meteoriten" sollte es nun wieder heller werden. An diesem Ende siehst Du linkerhand vor Dir einen landschaftstypischen „Zeitmesser“. Nun greife mit der RECHTEN Hand mutig ins nächstbeste „Schwarze Loch“…
Achtung, auf der anderen Seite sind Begegnungen mit Fremdwesen möglich, die eine ausgeprägte Antigravitationsmanie haben. Aber keine Angst, sie sind meist friedlich, solange man die Berührung mit ihren bunten „Nervensträngen“ konsequent meidet. Genießt noch etwas den nicht alltäglichen Ausblick ins All – ansonsten bleibt mir nur noch, eine glückliche Wiederkehr zu wünschen! WARNUNG! Ihr hebt den Cache natürlich auf eigene Gefahr - jeder sollte genau wissen, was er tut oder lässt! Vor allem bitte Vorsicht am „point of no return“, damit am Ende niemand aus der Zeit fällt!! (Sollte es wider Erwarten doch passieren: Vergiß dann bitte nicht in Deinen Log zu schreiben, wo Du jetzt bist und was Du so erlebt hast – das wird sicher von allgemeinem Interesse sein! ;-) Wenn die entsprechende Aufsicht gewährleistet ist, ist es bestimmt auch ein spannendes Abenteuer für unsere kleinen Forscher! Ach ja - für die Aktion sind separate Raumanzüge zu empfehlen, sonst werdet Ihr auf dem Heimweg womöglich gleich als Außerirdische identifiziert…
English description: “Wormhole” (Stephen W. Hawking, “A Brief History of Time”) The beginning is at Reference Point, about 330 mts. a.s.l. Follow the shining hole southwards (only possible as "singularity":-). Straight before the “end of the time” turn to the right, a little bit up and down. At this end, look for a handsome typical “clock” at the left side. Take courage, and put the RIGHT hand in the next “Black Hole”... (Please take a pencil)
Bei der Wartung konnte ich noch eine Zeitanomalie feststellen: Bei der Radanfahrt aus dem Tal brauchte ich für die Strecke 30 Minuten, für die Rückreise nach dem Besuch des Wurmlochs nur 5 Minuten! "Die Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war." (Albert Einstein)