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Bellavista Eselsburg Traditional Cache

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Sabbelwasser: Hallo Die_4_Schwoba,

leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
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Danke und Gruß,

Sabbelwasser
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Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer:
GC-Reviewer, speziell für Bayern auf:
Reviewer Bayern und Erklärungen zur Winterpause findest Du hier: Winterpause

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Hidden : 4/14/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Das Eselsburgertal


Ein etwa 318 Hektar großes Naturschutzgebiet, das zahlreichen Pflanzen und Tieren
einen Lebensraum bietet.
Hänge voller glockenförmiger Märzenbecher, tiefblauer Leberblümchen und weißer
Buschwindröschen säumen in der Frühlingszeit streckenweise die insgesamt etwa
39 km Wanderwege im Eselsburger Tal. An einigen Stellen entfalten auch selten
gewordene Pflanzen, die unter Naturschutz stehen, ihre zarten Blätter:
Küchenschellen, eine Hahnenfußart, erkennbar an ihren großen violetten Blüten und
den behaarten Blättern und Stängeln, der pinkfarbene Türkenbund mit seinen
turbanartigen, getupften Blüten aus der Familie der Liliengewächse, der rosa
blühende, jedoch sehr giftige Seidelbast, die kleine Traubenhyazinthe und der
winzige tiefblaue Frühlingsenzian, auch Schusternagerl genannt.

Im Frühsommer bereichert zudem eine echte Rarität das Eselsburger Tal: die auf der
Roten Liste der
gefährdeten Pflanzen stehende Pfingstnelke, auch „Felsennägele“
genannt. Sie besiedelt
ausschließlich Felsen und blüht mit rosa Blüten von Ende Mai
bis Ende Juni. Zu
ihrem Wohl wurde in den Wintermonaten der Baum- und
Buschbestand rund um
Falken- und Hürgenstein sowie Bachfels ausgelichtet.

Beim Spaziergang entlang der Brenz, die in einer 5 Kilometer langen Schleife den
bewaldeten Hügel in der Mitte des Tales – den Buigen (von „biegen“) – umfließt,
verraten sanduhrartig angenagte Baumstämme, dass hier Biber leben. Die Nagetiere
waren durch Rodung und Ackerbau vom Aussterben bedroht, sind durch
konsequenten Schutz und Auswilderung jedoch wieder heimisch geworden.

Die Brenzauen muten wie ein riesiges Biotop an. Hier fühlen sich Molche, Unken,
Erdkröten und der vom Aussterben bedrohte Laubfrosch zu Hause. Im träge
dahinfließenden
Wasser der Brenz gedeihen riesige grüne Polster von Wasserstern
und Berula
(auch „Aufrechter Merk“ genannt), Futter für die zahlreichen Wasservögel
wie Bläß- und
Teichhühner, Stockenten und Schwäne.
Wiesen und Schafweiden bieten Nahrung, die hellen Mischwälder an den Hängen sind
ideale Brutplätze. Deshalb haben
sich hier schätzungsweise 80 Vogelarten
niedergelassen, darunter so seltene wie Sperber, Habicht, Rotmilan, Schwarz- und
Kleinspecht, Grün- und Grauspecht, Neuntöter und Grasmücke.
Auf den Felsen rund
um das breite, idyllische Tal brüten Wanderfalken, Dohlen und
Kolkraben – Vögel, um
die sich viele Mythen ranken.

Eine Sage rankt sich auch um das Wahrzeichen des Eselsburger Tales: zwei schlanke
Felsnadeln mit dem Namen „Steinerne Jungfrauen“. Einem zwar schönen, aber
stolzen und hartherzigen Fräulein von der Eselsburg war kein Freier gut genug
gewesen, sodass sie eine alte Jungfer wurde, die alle Männer hasste. Sie verbot
sogar zwei jungen Mägden, die jeden Abend im Tal Wasser holen mussten, jemals mit
einem Mann zu sprechen. Als die Burgherrin sie dabei erwischte, wie sie trotzdem mit
jungen Burschen plauderten, wurde ihr Hass so übermächtig, dass sie sie zu Stein
verwünschte. Die Mädchen erstarrten auf ihrer Flucht und stehen seitdem als Felsen
am Fischweiher. Die Burgherrin soll in der folgenden Nacht von einem Blitz
erschlagen worden sein und das Feuer soll die gesamte Eselsburg vernichtet haben.

Eselsburg, Falkenstein, Hürgenstein, Buigenwall, Keltenschanze, Bindstein, Malerfels
und Spitzbubenhöhle zählen zu den 13 Kulturdenkmälern, die an die Vor- und
Frühgeschichte des Tales und die darin einst lebenden Menschen wie z. B. die Kelten
erinnern.
Sie waren noch offen für die Kräfte der Natur und haben sich das Tal bestimmt nicht
nur wegen seiner idealen Lage, der Wasser spendenden Brenz, den pflanzenreichen
Auen und den schützenden Felsen ausgesucht. Noch heute gilt das Eselsburger Tal
als einer der Kraftorte Deutschlands – Orte, die eine besondere Energie ausstrahlen.

Setzt euch auf die Bank und genießt diesen wunderbaren Ausblick!
Kleine Kinder bitte an die Hand!







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