Dieser Cache befindet sich in einem Naturschutzgebiet, so dass alle Aktivitäten, die zu einer Beschädigung oder nachhaltigen Störung führen können, verboten sind. Bitte beachtet insbesondere, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen und sämtliche Absperrungen zu respektieren sind. Dieser Cache wird von den verantwortlichen Stellen nur geduldet, wenn wir Geocacher uns an diese Vorgaben halten.
Der Multi ist so konzipiert, dass man an keiner Stelle in der Natur graben, irgendwelche Steine beiseite räumen oder gar die Lore bewegen muss. Alle Hinweisstationen sind direkt am Weg platziert und können durch eine rein visuelle Suche gefunden werden. Der Final liegt natürlich nicht in einem sensiblen Bereich des Kalkbergbiotops und ist ebenfalls visuell zu identifizieren.
Aus gegebenem Anlass findet ihr unten ein Spoilerfoto für den Starthinweis. Ihr könnt die Dose (PETling) problemlos bergen, ohne den Weg zu verlassen. Bitte nutzt dieses Foto, wenn es irgendwelche Probleme bei der Lokalisierung geben sollte!
Das wohl bekannteste geologische Naturdenkmal Lüneburgs ist der Kalkberg. Der Berg trägt diesen Namen eigentlich zu Unrecht, denn er besteht aus Gips- und Anhydritgestein. Als der Kalkberg seinen Namen bekam, konnte man Kalk und Gips allerdings noch nicht chemisch unterscheiden, so dass es bis heute bei der falschen Bezeichnung geblieben ist. Über Jahrhunderte hinweg diente die weiße Masse den Lüneburgern als Baustoff; auch Teile des Lüneburger Rathauses wurden damit gebaut. Wie hoch er vor dem Abbau war, darüber streiten die Gelehrten. Heute misst er noch 56 Meter und ist damit Lüneburgs höchste natürliche Erhebung. Bei klarem Wetter hat man vom Gipfelplateau einen herrlichen Panoramablick über die Altstadt zu den fernen Endmoränenzügen der Lüneburger Heide und über das Elbe-Urstromtal bis zum östlichen Elbufer.
Bis 1371 stand auf dem Kalkberg sogar eine Burg, von der aus das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg regiert wurde. Im Rahmen des Lüneburger Erbfolgekriegs wurde die landesherrliche Burg auf dem Kalkberg allerdings ebenso zerstört wie das benachbarte Kloster. Heute ist der Kalkberg ein Naturparadies, in dem sich noch viele vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten finden. Selbst einige wärme-, licht- und kalkliebende Arten, die eigentlich in südlichen Gefilden zu Hause sind, wachsen dort. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Areal seit 1932 unter Naturschutz steht und damit eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands ist.
Der Kalkberg muss natürlich mit einem angemessenen Cache gewürdigt werden. Daher ersetze ich meinen alten Cache durch einen neu gestalteten Multi. Im Großraum Lüneburg gibt es nach meiner Einschätzung ohnehin zu viele Traditionals. Damit du die Chance hast, den Kalkberg und das benachbarte Areal in seiner vollen Ausdehnung kennenzulernen, habe ich den Cache so angelegt, dass du 6 Orte bzw. Objekte finden musst, die auf den folgenden Abbildungen zu erkennen sind (zum Ausdruck kannst du diese PDF-Datei verwenden). Zunächst solltest du aber die obigen Koordinaten aufsuchen, um dort weitere Instruktionen und zusätzliche Hinweise zu erhalten. Bei deiner Suche sollte dir stets bewusst sein, dass du dich in einem Naturschutzgebiet befindest und die Wege nicht verlassen werden dürfen.
Als kleiner Anreiz enthält der Cache eine FTF-Urkunde sowie einen Meteoriten (Sikhote-Alin-Schrapnell) für den Erstfinder. Die FTF-Geocoin von GunRunner762 gehört ebenfalls zum Startinhalt. Viel Spaß bei der Suche!