Im Gegensatz zu vielen anderen Hinterlassenschaften wird das
Gelände heute wieder teilweise genutzt. Große Teile der Bauten
wurden abgerissen (Landebahn, militärische Einrichtungen usw.). So
sind zum Beispiel vom
Fuhrparkgelände (gegenüber den neuen Wartungshallen der
Ostprignitz Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft) nur noch die
Fahrbahnen und eine Verladerampe/Reparaturgrube übrig. Auf den frei
gewordenen Flächen siedelt sich Industrie an und ein Neubaugebiet
für Einfamilienhäuser entstand. Stehengeblieben sind im
wesentlichen nur die zahlreichen Flugzeugshelter,
die Kantine und die alten Unterkünfte, welche nach der Wende
aufwendig renoviert wurden und nun schmucke Mietwohnungen abgeben.
Interessant ist ein Blick auf
GoogleMaps Satellitenansicht, da hier eine recht alte Aufnahme
zu sehen ist, denn die Bebauung der Eigenheimparzellen rund um die
Zeppelinstraße begann erst ab ca. 2002. Von der Kantine aus blickt
man auf die gelben ehem. Kasernengebäude (1939/40?) und die
Neubaugebäude aus den 1970er Jahren für die sowjetischen Familien.
Das Gebäude mit der Turmuhr ist die alte Kommandantur.
Ebenfalls bemerkenswert ist, daß es (im Gegensatz zu vielen
anderen Hinterlassenschaften) eine umfangreiche Dokumentation zum
Flugplatz gibt:
Der Militärflugplatz Neuruppin, Uwe-Rolf Hinze, ISBN
3935231261
Der Cache führt Dich bei eine Laufdistanz von etwas mehr als
3 km über den südlichen Teil des Flugplatzes. Es gibt einige
Shelter zu besichtigen, die auch (gegen Ende der Tour) begangen
werden können (entweder durch das Hauptportal oder durch den
rückwärtigen Abgaskanal). Nördlich der abgerissenen Landebahn
befinden sich zahlreiche weitere Shelter, die aber alle genutzt
werden. Hier ist auch (in der neuen, weißen Halle) der Segelflugbetrieb
stationiert, bei dem man an schönen Tagen auch eine
Mitfluggelegenheit angeboten bekommt. Die Zufahrt ist nichts für
tiefer gelegte Fahrzeuge.
- Geparkt wird am Startpunkt. Wenn die Schranke offen ist, kann
auch direkt bis auf die ehem. Vorstartlinie gefahren
werden.
- In einigen der Shelter werden seit einigen Jahren Tiere
untergebracht, die auch auf den großen Freiflächen weiden, wobei
die Weideplätze immer wieder variiert werden (teilweise nördlich
des Versorgungsweges nördlich der Startbahn). Wieviele Shelter
werden zur Viehhaltung genutzt?
- Es geht zurück.
- Quere den reißenden Strom in sicherer Furt.
- Optional:
- Von der Kreuzung aus nach Norden gehe bis zum 17. Bäumchen, die
hier in regelmäßigen Abständen gepflanzt wurden, wobei eins bereits
fehlt und nicht gezählt wird.
- Mit dem Rücken am Baum nach Osten schauend Peile entlang der
Eiche. Du siehst die Zielarea, in der sich der Cache befindet und
relativ genau auch schon die tatsächliche Position.
- Folge dem Luftfahrtpionier auf seinem Pfad vorbei an den
Werkstätten des Märtyrers – Erwache! unterwegs - bis zur
Hausnummer, die der Anzahl der zur Viehhaltung genutzten Shelter
entspricht.
- Du stehst jetzt vor der ehemaligen Kantine (1933?), dem
einzigen Gebäude, welches neben den Sheltern und Wohnungen heute
noch existiert und genutzt wird.
- In der Nähe steht ein Schild: fast unerreichbar; nahe einer
Sitzbank. In einem Balken steckt oben was drin, was hier nicht hin
gehört.
- Keine 50 m entfernt gibt es ein Spielgerät, welches die gleiche
Anzahl Füße hat, wie die Hausnummer der Kantine.
- Neben dem Spielgerät bildet der Zaun eine Ecke. Von hier aus
Peile durch das merkwürdige Teil am Schild. Du siehst genau
auf das Cacheversteck – nur die Höhe stimmt nicht.
- Der direkte Weg ist nicht der bequemste. Auf den allerletzten
Metern auf Kinder gut aufpassen!
Die Dose ist groß und gut gefüllt. Kaum billiger Tinnef, kein Ü-Ei
Kram. Bitte das Gebot der gleich- oder höherwertigen
Tauschgegenstände beachten. Ein herumwühlen im Schutt ist nicht
notwendig.