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Gotteshäuser: St. Laurentius und Vincentius Kirche Traditional Cache

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Hidden : 12/30/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Vom Friedhof umgeben steht die Kirche frei im Zentrum des Ortes Backemoor.
Zufahrt bis zum Friedhof möglich, Parkgelegenheit.

Öffnungszeiten:
In den Sommermonaten ist die Kirche die meiste Zeit geöffnet.

Kontakt:
Pastor Walter Holthusen, Groot Karkweg 10
Das Pfarrhaus liegt an der Südostecke des Friedhofs.
(Der Pastor weiß von dem Cache)


Zusatzinformation
Ev.-luth. St. Laurentius und Vincentius Kirche Backemoor

Die St. Laurentius- und Vincenz-Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Der schöne, helle Kirchraum mit Altar und Kanzel von 1701, sowie eine Wenthin-Orgel von 1783 laden zum Gottesdienst, zur Stille und zum Gebet ein. Der Kirchenraum wurde Anfang der 70er Jahre grundlegend renoviert. In der Kirche finden in lockerer Folge Konzerte statt, die großen Anklang finden. Gestaltet werden sie von Chören der Kirchengemeinde. Außerdem gibt es eine Reihe "Alter Musik in Backemoor", die vom Kulturring Rhauderfehn organisiert wird.

Die Evangeliumsverkündigung im östlichen Teil Frieslands begann etwa um das Jahr 800 durch den Apostel der Friesen "Liudger". Heidnische Normannen zerstörten die kirchlichen Anfänge jedoch weithin wieder. Die älteste Kirche Backemoors stand weiter nördlich auf dem nicht mehr vorhandenen "Oll Hoff (Alter Friedhof). Die jetzige Saalkirche mit Apsis wurde um das Jahr 1250 errichtet und hatte ursprünglich drei Portale, zwei an der Süd- und eines an der Nordseite. Die Fenster sind bis auf das mittlere der Apsis später vergrößert worden.

Wahrscheinlich um das Jahr 1430, zur Zeit der ostfriesischen Häuptlingsfehden, ist die Kirche, umgeben von Wall und Graben, in eine Wehrkirche umgestaltet worden. Das Kirchenschiff wurde verkürzt, die Seitenportale zugemauert und ein mächtiger Westturm mit Schießscharten errichtet, in dessen Wänden eine Treppe nach oben führt. Dieser für die friesische Küste typische Satteldachturm mit Treppengiebel und steigendem Spitzbogen galt lange Zeit als Wahrzeichen des Overledingerlandes.

Die in politischen und kirchlichen Angelegenheiten weithin selbständige Gemeinde entschied sich während der Reformationszeit für die evangelisch-lutherische Lehre. Nur für kurze Zeit (1583-1591) galt durch staatlichen Druck die evangelisch-reformierte Kirchenordnung. Daran dürfte es liegen, dass hier im Gegensatz zum nördlichen Ostfriesland keine mittelalterlichen Kunstgegenstände erhalten geblieben sind.

Aus der Erbauungszeit der Kirche (13. Jh.) stammen noch die Weihkreuze an den Seitenwänden und die hochromanischen ornamentalen und figürlichen Wandmalereien im Apsisbogen, die zu den drei ältesten Ostfrieslands zählen, sowie eine gemauerte Bank im Innenraum der Apsis. Im Jahre 1972 erfolgte eine grundlegende Renovierung der Kirche: Versetzung der Orgel von der Ostseite des Kirchenschiffes, an der sie den Altarraum nahezu völlig verdeckte, zur Westseite; Entdeckung und Restaurierung der Weihkreuze und Wandmalereien, sowie des heute im Altarraum aufgestellten Grabsteines des "Ibel Schatteborg" aus dem Jahre 1678; Neuanfertigung der Fenster, des Gestühls und des Taufsteines; Einbau der Heizungsanlage. Die jetzige Ausstattung der Kirche beinhaltet daneben den Flügelaltar im Stile ostfriesischer Bauernmalerei aus dem Jahre 1701, die Kanzel aus dem Jahre 1702 und drei Kronleuchter aus den Jahren 1701, 1790 und Mitte des 19. Jahrhunderts.

Die unter Denkmalschutz stehende Barockorgel von J. F. Wenthin (Emden) aus dem Jahre 1783 mit 12 Registern, 833 Pfeifen und Pedalklaviatur mit geschnäbelten Tasten, restauriert in den Jahren 1978-1982, gehört zu den wertvollsten Instrumenten in der an sich schon reichen ostfriesischen Orgellandschaft. Auch die im Jahre 1976 wieder freigelegte ursprüngliche Bemalung des Orgelprospektes in seiner ungewöhnlichen Art der Marmorierung dürfte für das 18. Jahrhundert in Niedersachsen einmalig sein.

Die ältesten bekannten Glocken stammten aus dem Jahre 1430. Durch die Ablieferungsvorschriften der beiden Weltkriege gingen jedoch alle älteren Glocken verloren. Das jetzige Geläut entstand 1961 ("D"-Glocke, Ø 135 cm, 1350 kg) und 1974 ("C"-Glocke "Maria", Ø 154 cm, 2080 kg und "F"-Glocke "Laurentius", Ø 115,5 cm, 960 kg), wohl das schönste Geläut im Umkreis.

Der auf dem Kirchturm befindliche Schwan ist das Symbol der lutherischen Kirche im ostfriesischen Raum. Das Symbol geht zum einen auf Martin Luther und zum anderen auf vorchristliche friesische Traditionen zurück.

Zur Kirchengemeinde Backemoor zählen heute etwa 600 Seelen.

Additional Hints (Decrypt)

Jb qnf Jnffre säyyg vz Ebue.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)