An den oben aufgeführten Koordinaten ist der Cache NICHT zu finden. Aber es ist schon lauwarm und wenn ihr zur richtigen Zeit kommt bärig… Die römischen Zahlen gehen auf eine Anpassung eines Kerbstocksystems an die geschriebene Sprache zurück. Ob es sich um eine eigene Entwicklung oder um eine Anpassung des chalkidischen Alphabets handelt, ist nicht klar. Die Römer und Etrusker begannen diese Ziffern zu verwenden. Die ursprünglich verwendeten Zeichen waren die Buchstaben I, V, X, L und C. Die Zeichen D und M wurden erst später aus dem chaldikischen Zeichen für 1000 (Phi, F) abgeleitet. Das auf den römischen Ziffern beruhende Zahlensystem stellt positive ganze Zahlen in einem Additionssysthem zur Basis 10 mit der Hilfsbasis 5 dar. So hat jede Ziffer bzw. jedes Zeichen bei einem Additionssystem, unabhängig vom Auftreten innerhalb des Zahlwortes, die gleiche Wertigkeit. Additionssystem bedeutet weiterhin, dass sich der Wert des Zahlwortes aus der Addition der Wertigkeiten aller aufgeführten Zeichen ermittelt. Ein Zeichen für die Null ist nicht gebräuchlich. Die Römer kannten zwar sprachliche Ausdrücke für „nicht etwas“ (nullum) und „nichts“ (nihil), aber kein Zahlzeichen und keinen eigenen mathematischen Begriff für einen Zahlwert „Null“. Heute arbeiten wir mit einem Stellenwertsysthem. Bei einem Stellenwertsystem ist die Wertigkeit einer Ziffer auch abhängig von deren Stellung innerhalb der Zahl (z.B. 2623 = Ziffer 2 hat einmal Wertigkeit 2000 und einmal 20 ). Die römischen Zahlzeichen wurden in Mitteleuropa in der Zeit vom 12. bis zum 16. Jahrhundert durch das nach arabischem Vorbild eingeführte schriftliche Rechnen mit indio-arabischen Ziffern zunehmend aus dem Bereich des Rechnens und der Mathematik verdrängt, wo sie auch schon in der vorausgegangenen Zeit hauptsächlich bei der Schreibung von Zahlwörtern, aber kaum für eigene schriftliche Rechenoperationen eine Rolle gespielt hatten, da hierfür stattdessen eher die Fingerzahlen und der Abakus herangezogen wurden. Der deutsche Mathematiker Adam Ries hat durch Untersuchung der existierenden Zahlensysteme herausgearbeitet, dass die Römischen Ziffern für die Schematisierung der Grundrechenarten eine große Hemmschwelle darstellen und gab stattdessen den arabischen Ziffern den Vorzug. Mit der Etablierung von neuzeitlichem Rechnen auf Basis der arabischen Ziffern läutete er somit zugleich das Ende der Nutzung von Römischen Ziffern im Alltagsleben ein. Sie blieben jedoch für andere Zwecke, so für die epigraphische oder dekorative Schreibung von Zahlen (insbesondere Jahreszahlen), für die Zählung von Herrschern, Päpsten und anderen Trägern gleichen Namens, für die Band-, Buch-, Kapitel- und Abschnittzählung in Texten und für die Bezifferung von Messinstrumenten wie dem Zifferblatt der Uhr bis heute in Gebrauch. Es kommt vereinzelt vor, dass römische Zahlen zur Unterscheidung von normalen Buchstaben durch einen Überstrich oder Über- und Unterstrich gekennzeichnet werden. Langer Rede kurzer Sinn.
Jetzt zum Cache Die folgenden kleinen Rechenaufgaben bringen euch die Finalkoordinaten
Update 18.04.2024
Wegen Bauarbeiten der Hochschule gibt es ein neues Versteck. Die Rechnung wurde angepasst. Beachtet die geänderte Berechnung für CCC und FFF ! Solltet ihr vor dem 18.04.2024 schon das Finale berechnet haben, bitte die Werte für CCC und FFF neu berechnen.
NORD
MDCCCXCIX - MDCCCXLVII = AA
MMMDXCIX - MMMDLXX = BB
MCCXXXIV - DCCVII = CCC Achtung neue Berechnung !
OST
DCCCVI - DCCXCIII = DD
DCCLXXVII - DCCXLVI = EE
DXCVII- CCCXVIII = FFF Achtung neue Berechnung !
Die Dose findet ihr bei: AA° BB.CCC DD° EE.FFF
Beachtet bitte den Hinweis im Checker um bequem an die Dose zu kommen !