Bitte beachte die Parkplatzkoordinaten:
Um Schwierigkeiten mit Anwohnern, Behörden, Forst usw. aus dem Weg zu gehen, parke bitte an den angegebenen Parkkoordinaten und laufe zur Dose.
Haltepunkt Silbernaal-Grund
Eine “Innerstetalbahn”-Dose
Dieser Cache nimmt dich mit auf die Reise in eine Vergangenheit des Oberharzes, in der hier noch ein Zug fuhr.
Die Stilllegung der Strecke erfolgte Ende Mai 1976 und jährt sich somit 2026 zum 50. Mal.
Es folgt eine kurze Einleitung zur Bahnlinie selbst, gefolgt von der Erläuterung zum Ort, an dem die Dose liegt.
Eine GesamtĂĽbersicht zum Streckenverlauf findest du im Listing von GCA3KJH.
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Die Innerstetalbahn
Die zwischen 1874 und 1877 erbaute und zwischen 1912 und 1914 erweiterte Innerstetalbahn, manchmal auch Oberharzbahn oder Harzbahn genannt, verband die ehemals freien Bergstädte des Oberharzes mit den bestehenden Eisenbahnlinien im nördlichen Harzvorland.
Die Bahnstrecke wurde von der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) gebaut, um Zugang zu den Harzbergwerken zu schaffen.
Die ursprĂĽngliche Zufahrt vom Rangierbahnhof Vienenburg aus ĂĽber Grauhof wurde schon 1884 fĂĽr den Personenverkehr bis Langelsheim auĂźer Betrieb genommen und 1954 ganz aufgegeben; stattdessen wurde eine Direktverbindung nach Goslar genutzt.
Bis zur Einstellung des regulären Verkehrs im Jahre 1976 zweigte sie am Bahnhof Langelsheim von der bestehenden Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar ab und führte über den Haltepunkt Innerstetalsperre (vor dem Bau der Talsperre gab es den versunkenen Bahnhof Lindthal) nach Lautenthal.
Von dort aus weiter durch das Innerstetal über Wildemann, den Haltepunkt Silbernaal-Grund und die Haltestelle Silberhütte, später in Frankenscharrnhütte umbenannt, nach Clausthal-Zellerfeld.
Von dort aus wurde ab 1914 ĂĽber die Haltestelle Clausthal Ost der Endbahnhof in Altenau erreicht.
Ich habe für die Dosen Orte gewählt, an denen es in irgendeiner Art und Weise Infrastruktur/-bauwerke gab.
Dort sind auch die Bilder meist ein wenig größer und besser erkennbar.
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Haltepunkt Silbernaal-Grund
Hier folgt das originale Listing von tratra2 aus 2008.
Achtung, im Juli 2023 hat sich die Position der Dose gegenüber den nachfolgenden Ausführungen verändert. Hint beachten.
Innerstetalbahn: Haltepunkt Silbernaal-Grund
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Die zwischen den Jahren 1874 und 1914 erbaute Innerstetalbahn verband die ehemals freienÂ
Bergstädte des Oberharzes mit den bestehenden Eisenbahnlinien im nördlichen Harzvorland.
Die Bahnstrecke wurde 1875 von der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE)
von ihrem Rangierbahnhof Vienenburg aus ĂĽber Grauhof und Langelsheim bis Lautenthal gebaut.
Die ursprĂĽngliche Zufahrt ĂĽber Grauhof wurde schon 1884 fĂĽr den Personenverkehr bis LangelsheimÂ
auĂźer Betrieb genommen und 1954 ganz aufgegeben; statt dessen wurde eine Direktverbindung nach
Goslar genutzt. Bis zur Einstellung des regulären Verkehrs im Jahre 1976 zweigte sie am BahnhofÂ
Langelsheim von dieser bestehenden Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar ab und fĂĽhrte ĂĽberÂ
den Haltepunkt Innerstetalsperre (vor dem Bau der Talsperre gab es den versunkenen Bahnhof Lindthal)
nach Lautenthal, von dort aus durch das Innerstetal ĂĽber Wildemann, Haltepunkt Silbernaal-Grund undÂ
Haltestelle SilberhĂĽtte, später in FrankenscharrnhĂĽtte umbenannt, nach Clausthal-Zellerfeld, von wo ausÂ
ab 1914 ĂĽber die Haltestelle Clausthal Ost der Endbahnhof Altenau erreicht wurde.
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Dieser Cache soll an den Haltepunkt Silbernaal-Grund errinern. (Silbernaal= “Silberner Nagel”). Â
Dieser Haltepunkt wurde auf Wunsch der BĂĽrger der Stadt Bad Grund eingerichtet, daher der Zusatz "Grund".
Eigentlich sollte er an etwas anderer Stelle entstehen wurde dann aber an diesem Platz bei Km 20,06 angelegt.
Neben den Bewohnern von Bad Grund diente er in erster Linie den Bergleuten der nahegelegenen Grube Bergwerkswohlfahrt. Diese Grube des Silbernaaler Gangzuges wurde an das Erzbergwerk Grund angeschlossen.
Die Gruben waren Untertage miteinander verbunden. Dank des Haltepunktes konnten Tagelöhner und
Bergarbeiter - wenn auch zu Fuß- ihren Arbeitsplatz erreichen. Spätere Pläne die Kleinbahn
Gittelde - Bad Grund bis hier her zu verlängern scheiterten. Mit Ablauf des Sommerfahrplans 1960 wurde
der Haltepunkt am 02. Oktober geschlossen. Heute gehört das Gebäude dem DAV.
Der Cache liegt in Sichtweite des Haltepunktes. Das Gelände darf betreten aber nicht befahren werden.
Achtet am Cache auf Kinder. Das Geländer darf nicht umgangen werden.
Das ist ein weiterer Cache einer Reihe zur Innerstetalbahn, an der Reihe könnt ihr euch gerne beteiligen.
Weitere Caches sind in Vorbereitung
🗺️
Stelle auf einer historischen Karte
Die zugrunde liegende historische Karte stammt schätzungsweise von gegen Ende der ersten Hälfte der 1930er Jahre.
Im oberen Bereich ist ein Schieberegler, mit dem stufenlos zwischen der historischen Ansicht und einer aktuellen OSM-Karte gewechselt werden kann.
AuĂźerdem ist Dank der OpenRailwayMap der Verlauf der Bahnstrecke zu sehen.
An manchen Stellen ein wenig inakkurat. (Stand: Jan. 2023)
Du suchst nach etwas Eiförmigen.
Viel SpaĂź und Happy Hunting wĂĽnscht
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Literaturquellen
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Ingrid Lader, Die Innerstetalbahn im Oberharz
-
Evert Heusinkveld, Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau
-
Ulrich Herz, “Mit der Eisenbahn in den Oberharz!”: unterwegs auf der Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau
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Ingrid Lader, Die Innerstetalbahn früher und was man heute noch von ihr sehen kann…
Die Innerstetalbahn führte ab den 1870er Jahren von Langelsheim bis nach Clausthal-Zellerfeld. Später, in den 1910er Jahren, wurde sie bis nach Altenau erweitert. In den 1970er Jahren wurde die Trasse stillgelegt und zurückgebaut. An einigen Stellen sind noch Überbleibsel sichtbar. Diesen hatte sich tratra2 angenommen und hier und da eine Dose gelegt. Weitere Cacher haben die Reihe vervollständigt.
die ”Innerstetalbahn”-Dosen