IV Stunden von Bern -
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Die Idee, die alten Stundensteine mit Micros zu versehen, stammt
von Akuni.
Diese Steine sind wirklich faszinierend und sind stumme Zeugen
aus einer längst vergangenen Zeit.
Der hier abgebildete Stein ist in etwa der Gleiche - die Farbe, die
Inschrift und der Standort sind anders...
Pass auf wegen der Strasse!
Aufgabe: 15 Meter vom Stein entfernt Richtung Bern
findest Du drei blaue Schilder - Zähle alle weissen Zahlen zusammen
(jede Ziffer einzeln! Beispiel: 100 = 1+0+0 = 1)
Ergebnis = A
Den Micro findest Du hier:
N 47°02.(A x 10 + 267)
E 007°17.(A x 9 + 13)
Nun wünsche ich viel Spass, und bitte besucht auch die
Stundensteine von Akuni, dem Erfinder dieser
Stundenstein-Micros!
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Steine am Weg
Anders als es ihr Name vermuten lässt, vermitteln sie nicht in
erster Linie eine Zeitinformation, sondern eine Distanzangabe. Eine
Wegstunde war ein genau definiertes Längenmass.
Bis 1837 betrug der Abstand zwischen zwei Stundensteinen 18'000
Berner Schuh (5'279 m). Nach der Revision der Masse und Gewichte im
Jahre 1838 wurde die "Stunde" neu definiert; sie entsprach fortan
16'000 Schweizer Fuss (4'800 m).
Ausgangspunkt der Stundenzählung war der Zeitglockenturm in der
Berner Altstadt, in dessen Durchgang sind die historischen
Längenmasse ausgestellt.
Gemäss einer alten Kantonskarte aus dem Jahre 1850 wurden über
120 Steine gesetzt. Rund drei Viertel davon sind immer noch
erhalten, dies obwohl 1875 das metrische System eingeführt wurde
und sie somit ausgedient hatten.
Die Stundensteine säumten nicht nur alle wichtigen
Verkehrsachsen im bernischen Territorium, sondern auch die
Hauptstrassen die nach Genf, Zürich und Zurzach führten.
Es sind verschiedene Modelle bekannt, heute findet man
vornehmlich das Modell "1825". Dieses kann wie folgt beschrieben
werden: aufrechtstehender Quader mit aufgesetztem Walm. Die
Inschrift ist vierzeilig, in römischen Zahlen geschrieben. Die
Tafel hat die Form eines Rechtecks mit eingerundeten Ecken. (Auszug
aus dem Heft: "Historische Verkehrswege im Kanton Bern")