Der
Ursprung des Hausertorstollens geht auf das Jahr 1842 zurück,
als dort Eisenerz abgebaut wurde. In den 20er-Jahren des
vergangenen Jahrhunderts ging der Bergbau stark zurück, und
1928 wurde der Stollen geschlossen.
In Wetzlar
wurden während des zweiten Weltkrieges kriegswichtige Güter
produziert. Als das Bombardement der Alliierten die Produktion
dieser Güter ernsthaft gefährdete, wurde am Hausertor ein
weitläufiges Netz von Stollen in die Lahnberge gesprengt und die
Produktion dorthin verlagert. Hier mußten Zwangsarbeiter unter den
schlimmsten Verhältnissen leben und arbeiten. In den Stollen fanden
während der Bombenangriffe zahlreiche Bürger Wetzlars
Schutz.
Vor dem
Eingang zum Hausertorstollen befindet sich ein Denkmal, das einen
springenden Hirsch aus Bronze darstellt und zu Ehren des
Rheinischen Jägerbataillons errichtet wurde, das bis 1877 in
Wetzlar stationiert war.
Bei diesem
cache empfiehlt sich die nächtliche Suche, weil dann die
umliegenden Geschäfte geschlossen und kaum noch muggles unterwegs
sind. Ein geübter Cacherblick enttarnt den cache sicherlich sofort.
Er ist übrigens nicht im Efeu, und es muß nichts umgegraben oder
auseinander genommen werden.