Wir schreiben das Jahr 1423.
Es herrscht Unruhe auf Burg Hollenberg, aber nicht, weil der Feind vor den Toren steht oder es mal wieder Streit um die Vorherrschaft gibt.
Nein, ein Dieb geht um!
Immer wieder verschwinden irgendwelche Dinge.
Mal ist es ein Ring aus der Schatulle der Burgdame, mal ein paar Silberlinge aus der Schatzkammer oder aber auch Lebensmittel aus der Vorratskammer.
Was würde denn der edle Ritter sagen, wenn er auf die
Burg zurückkehren wird und sein Fräulein den Ring, den er ihr geschenkt hatte, nicht mehr
besäße? Würden die Bauernkriege 100
Jahre zu früh beginnen, weil man mehr Steuern verlangen müsste, da die Kasse leer ist? Gut, dass der Koch tobt, weil von seinen Vorräten etwas
fehlte interessiert wohl keinen, aber was ist, wenn die Vorräte nicht über den Winter reichen und eine Hungersnot auf der Burg eintritt?
Es muss also etwas geschehen, der Dieb muss gefasst werden!
Das aber ist gar nicht so leicht, denn nie wurde etwas aufgebrochen, nie hat einer der Wachen etwas gemerkt und durch die kleinen Fenster kann kein Mensch
entwischen, höchstens ein Zwerg, aber der würde doch Spuren hinterlassen. Da geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, da muss ein fauler Zauber im Spiel sein.
Man braucht also magische Kräfte um dem Verschwinden der Dinge
ein Ende zu bereiten und so beschließen
die Herrschaften der Burg einen Boten loszuschicken um den Zauberer des schwarzen Lichts um Hilfe zu bitten:
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